In den kommenden Jahren wird wieder ordentlich in das Straßennetz im Ländle investiert: So steht etwa der Umbau der Senderstraße an, zudem wird die Müselbacher Straße erneut saniert.
Seit rund fünf Jahren ist die L 25, die Müselbacher Straße, im Gemeindegebiet Langenegg nicht mehr befahrbar. Der Grund: Ein mächtiger Felssturz, der den unteren Teil der Straße einfach mit in die Tiefe gerissen hat. Statt einer Fahrbahn sind dort nur Geröll und gefährlich herabhängende Leitschienenteile zu sehen. Nicht umsonst wurde irgendwann ein Schild aufgestellt: „Lebensgefahr“. Nun hat das Land beschlossen, die Straße wieder zu sanieren. Eine Entscheidung, die wohl nicht ganz unumstritten ist, wurde die L 25 doch erst wenige Monate vor dem Felssturz im Jahre 2017 saniert - ebenfalls wegen einer Hangrutschung.
Noch nicht informiert hat das Land über die Kosten, die durch die neuerlichen Bauarbeiten an der Problemstraße anfallen werden. Mehr weiß man in dieser Hinsicht bereits über den Bau der Feldkircher Tunnelspinne. Wie berichtet, wird die ursprünglich budgetierte Summe deutlich überschritten. Mittlerweile rechnet man bereits mit Kosten von rund 300 Millionen Euro.
Umbau für das neue Industriegebiet
Ebenfalls tief in die Tasche greifen wird das Land für den geplanten Umbau der Senderstraße L 41. Für die bessere Anbindung des in Wolfurt und Lauterach neu entstehenden Industriegebiets an die Autobahn werden eine Reihe von Maßnahmen getroffen, so soll etwa ein neuer Kreisverkehr und eine neue Linksabbiegespur gebaut werden. Aber auch an Fußgänger und Radler wird gedacht - zumindest ein wenig: Für sie soll der extrem stark befahrene Engel-Kreisverkehr in Lustenau sicherer werden.
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