Nach Cristiano Ronaldo dem FC Bayern soll ein weiterer älterer Starspieler einem deutschen Fußball-Bundesligisten angeboten worden sein. Der zurzeit vereinslose Luis Suárez (35) wurde einem „Sky“-Bericht zufolge bei Borussia Dortmund ins Gespräch gebracht.
Grund dafür sei die Tumor-Erkrankung von Neuzugang Sébastien Haller und der deshalb entstehende Personalbedarf in der Offensive. Die BVB-Verantwortlichen äußerten sich am Mittwoch im Trainingslager in Bad Ragaz nicht dazu.
Suárez war bis zuletzt beim spanischen Club Atlético Madrid, zuvor spielte er unter anderem bei Liverpool und dem FC Barcelona. Mit seinen Clubs gewann der Uruguayer etliche Titel.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte nach dem Bekanntwerden von Hallers Erkrankung betont, nicht „in Hektik und Aktionismus zu verfallen“. Man dürfe „nicht über die Gesundheit eines Spielers spekulieren, bevor es glasklare Diagnosen gibt“, sagte Watzke. „Und bis es soweit ist, werden noch einige Tage vergehen.“ Haller war als Nachfolger von Erling Haaland verpflichtet worden.
Wie Watzke verwies auch Trainer Edin Terzic auf noch anstehende Untersuchungen bei Haller, die nähere Erkenntnisse über die Schwere der Erkrankung bringen sollen: „Wir wissen doch gar nicht genau, wie lang genau die Ausfallzeit sein wird.“
Ronaldo (37/Manchester United) soll den Bayern in diesem Sommer wegen des Abschieds von Weltfußballer Robert Lewandowski zum FC Barcelona angeboten worden sein. Vorstandschef Oliver Kahn hatte die Spekulationen aber früh beendet. „So sehr ich Cristiano Ronaldo als einen der Größten schätze: Ein Transfer würde nicht in unsere Philosophie passen“, sagte Kahn Anfang Juli dem „Kicker“.
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