Lesen in den Ferien

Ein meckernder Kaiser und zwei chaotische Väter

Oberösterreich
06.07.2022 17:00
Mitten in der Landidylle beginnt eine Ziege plötzlich zu sprechen. Wie sie drei Freunde richtig in Trab hält, erzählt Leonora Leitl in ihrem neuen Kinderroman „Kaiserschmarrn – Mein genialer Sommer mit Ziege“. Die Illustratorin aus Gramastetten plaudert mit der „Krone“ über ihr Leseabenteuer, das gut zu den Ferien passt.

„Krone“: In Ihrem Kinderbuch „Kaiserschmarrn“ spielt eine Ziege die Hauptrolle. Warum haben Sie dieses Tier gewählt?
Leonora Leitl: Ich mag Ziegen einfach sehr gerne. Sie haben Persönlichkeit, sie sind sozial, frech, unternehmungslustig und wahre Ausbruchskünstler. Der Ziege im Buch mangelt es daher nicht an Selbstbewusstsein.

Wie entstand der Titel „Kaiserschmarrn“?
Die Ziege im Roman behauptet von sich selbst ein Kaiser zu sein. Aber sie treibt sehr viel Unfug, also auf gut österreichisch „Schmarrn“ – daher „Kaiserschmarrn“.

Die Ziege hält drei Kinder mit ihren höchst kaiserlichen Ansprüchen in Trab. Sie erzählen aber mehr...
Ja, die Väter der drei Kinderhelden – ein Architekt mit ehrgeizigen Plänen und ein exzentrischer Naturfreak – geraten über ein Waldgrundstück in Streit, Chaos ist vorprogrammiert. Im Grunde habe ich einen Text über den Umgang der Menschen mit der Natur geschrieben und über das Verhältnis zwischen Eltern und ihren Kindern.

Wenn ich durchblättere, entdecke ich viele Illustrationen an. Wie lange haben Sie am Buch gearbeitet?
Am Text habe ich mit Pausen sechs Jahre gefeilt und ein Jahr an den Illustrationen, insgesamt gibt es 102 Bilder im Buch. Es war das längste Buchprojekt bisher. Jetzt mache ich Pause. Momentan reise ich gerade kreuz und quer durch Österreich und halte Lesungen.

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