Die Klage einer Linzerin gegen die Teuerung bei Verbund-Strom aus Wasserkraft erhitzt die Gemüter. Entschieden wird die Thematik wahrscheinlich auf mehreren Ebenen. Auch die EU-Kommission ist schon mit der Strompreiserhöhung befasst.
Eine Linzerin will sich mit dem erhöhten Strompreis nicht so einfach abfinden. Vor allem. weil sie laut Vertrag nur Strom aus Wasserkraft bezieht. Die „Krone“ berichtete über ihre Klage gegen den Verbund. Auf krone.at gaben viele User der Frau recht. Doch stellten auch viele die Frage, ob ein Einzelner gegen die mächtige Verbund AG etwas ausrichten könne. Und ob ein Bezirksgericht in Österreich eine Entscheidung herbeiführen könne.
„Wie immer, auch beim Dieselskandal, gibt es verschiedene Ebenen: die politische, die innerstaatlichen Gerichte und die europäische Ebene, sei es die Kommission oder der Gerichtshof. Die Ebenen sind verzahnt und beeinflussen sich. Die Lösung muss aber auf jeder Ebene selbstständig gefunden werden. Wenn aber niemand klagt, wird es nie ein Urteil geben“, erklärt der Linzer Rechtsanwalt Michael Poduschka, der für die Linzerin die Klage eingebracht hat. Darin kritisiert er die Preiserhöhung auch vor dem Hintergrund des Gewinnzuwachses beim Verbund.
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