Eine glimmende Zigarette dürfte im Dezember des Vorjahres einen Großbrand in Linz mit mehreren Verletzten ausgelöst haben. Der Verursacher, ein 58-jähriger Mann, muss nun vor Gericht.
Dramatische Szenen spielten sich am 3. Dezember um Mitternacht im Linzer Stadtteil Kleinmünchen ab: Die Feuerwehr rettete einen Mann aus seiner brennenden Wohnung im obersten Stock eines Gebäudes in der Schörgenhubstraße. Der Mieter (58) sowie vier andere Personen wurden verletzt.
Täter hatte 4,5 Promille
Im April wurde bekannt, dass der mutmaßliche Zündler 4,5 Promille intus hatte und laut psychiatrischem Gutachten aufgrund der Alkoholvergiftung unzurechnungsfähig war. Die Staatsanwaltschaft will den Brandleger nicht ungeschoren davonkommen lassen. Nun ist die Anklage wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst (§ 170 StGB) fertig, so Sprecherin Ulrike Breiteneder.
Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.
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