15.06.2022 06:00 |

Neues Gutachten

20-jähriger Kärntner starb nach Corona-Booster

Am 17. November 2021 erhielt ein 20-jähriger Kärntner seine dritte Corona-Impfung. Am 18. November war er tot. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt untersucht seither den tragischen Fall - und hat nun ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Nur wenige Stunden nach dem Booster mit dem Impfstoff Biontech war der herzkranke 20-Jährige zusammengebrochen und konnte nicht mehr gerettet werden. Aufgrund der Umstände wurde eine Obduktion angeordnet. Erst seit wenigen Tagen liegen dazu nun die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Gerichtsmedizin Graz vor. Sinngemäß heißt es, die Impfung sei höchstwahrscheinlich der Grund für eine überschießende Immunreaktion und einer Störung der ohnehin angeschlagenen Herzmuskulatur gewesen.

Allerdings dürfte die Impfärztin nichts von der schweren Erkrankung des jungen Mannes gewusst haben. Er habe im Fragebogen keine Vorgeschichte angegeben.

Kardiologe angefordert
„Ob die dritte Impfung lege artis erfolgte, klärt das Gutachten nicht abschließend“, fasst Markus Kitz als Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt auf „Krone“-Anfrage zusammen. Daher wird noch ein Kardiologe hinzugezogen.

Ungeachtet des strafrechtlichen Ausgangs ist das Verfahren für Pharmaindustrie und Impfstrategie brisant, gilt es doch, impfwillige Risikopatienten bestmöglich zu betreuen und nach einer Spritze engmaschig zu überwachen, anstatt gleich wieder heimzuschicken.

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).