Auch Helme anders

Russell und Hamilton bekommen neues Mercedes-Logo

Formel 1
10.06.2022 10:35

Das gibt es auch nicht alle Tage! Weltmeister-Team Mercedes ändert für den sogenannten „Pride Month“ das Logo auf ihren Formel-1-Boliden. Statt in Silber, erstrahlt der Stern den ganzen Juni lang in den obligaten Regenbogenfarben.

Die achtfachen Team-Weltmeister demonstrieren damit öffentliche Unterstützung für die Gemeinschaft der LGBTQ+ (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer und alle Weiteren). So wird der bekannte Mercedes-Stern auf der Nase der Autos an den Grand-Prix-Wochenenden in Aserbeidschan, Kanada und Großbritannien (alle Rennen live bei sportkrone.at) zum „Pride Star“.

Zudem wird das adaptierte Logo die Helme der beiden Piloten George Russell sowie Lewis Hamilton zieren, um sich an der weltweiten Feier der LGBTQ+-Bewegung zu beteiligen. Auch auf allen Social-Media-Seiten wird das übliche auf das neue Logo gewechselt.

Hier die Helme der beiden Piloten:

„Jeder ist anders - alle sind gleich“
Mit dem „Pride Star“ bekennt sich das Unternehmen, wie es mitteilt, „zu einer Kultur der Vielfalt uns Inklusivität. Wir treten entschlossen gegen jede Form von Diskriminierung ein. Jeder ist anders. Aber wir sind alle gleich. Wir stehen für Offenheit, Vertrauen und Fairness. Und wir glauben, dass jeder es verdient, für das, was er ist, respektiert und wertgeschätzt zu werden.

Im Rahmen des Programms „Accelerate 25“ von Mercedes-Benz sei dies ein Ausdruck des Engagements für ein vielfältiges und integratives Team. Die Silberpfeile seien davon überzeigt, dass die Förderung einer Kultur, in der Teammitglieder ihre Persönlichkeit und Identität frei zum Ausdruck bringen können, zu einer stärkeren und leistungsfähigeren Mannschaft führe.

Hier das neue Logo an der „Schnauze“:

Nichts Neues
Im Laufe des „Pride Month“ wird Mercedes zudem ein Networking-BBQ für alle Teammitglieder veranstalten, bei dem die Bedeutung der Verbündetenrolle und der Unterstützung ihrer LGBTQ+-Kollegen hervorgehoben wird. Außerdem wird Mercedes im Laufe des Monats intern eine Reihe von Geschichten von Teammitgliedern unter dem Motto „Was Pride für mich bedeutet“ veröffentlichen und den Zugang zu einer Reihe von Lernangeboten zum Thema Pride erleichtern. Damit wolle man sowohl das Bewusstsein als auch die Bedeutung schärfen, so Mercedes.

Dabei sind solche Aktionen nicht unbedingt etwas Neues: So fuhr Lewis Hamilton bei den Rennen in Katar, Saudi-Arabien und Abu Dhabi 2021 mit einem Regenbogenhelm. In allen drei Ländern ist Homosexualität nämlich eine Straftat.

Jährlich im Juni
Sein Konkurrent Sebastian Vettel tat das Gleiche in Ungarn: Er trug - ebenfalls 2021 - T-Shirts und Schutzmasken im Regenbogen-Design, um gegen die Diskriminierung der LGTBQ+-Szene zu protestieren.

Jährlich werden ja im ganzen Juni weltweit zahlreiche Veranstaltungen, Straßenfeste (in Wien zum Beispiel die Love Parade am Ring), Lesungen und öffentliche Reden veranstaltet, um sich für die rechte und Freiheiten der Bewegung einzusetzen.

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