Erfreuliche Zahlen

Arbeitslosenquote im ersten Halbjahr deutlich gesunken

Österreich
15.07.2011 14:32
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich zurückgegangen. Im Halbjahr waren im Schnitt 253.341 Personen arbeitslos gemeldet, das sind um 4,5 Prozent oder 12.059 Jobsuchende weniger als noch vor einem Jahr. Inklusive Schulungsteilnehmer ging die Zahl der Jobsuchenden im Vorjahresvergleich sogar um 7,2 Prozent oder 24.933 Personen zurück. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung sank um 0,4 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent.

Deutlich gestiegen ist im Halbjahr die Beschäftigung: Die Zahl der aktiv Beschäftigten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent oder 62.452 auf insgesamt 3.282.254 Personen. Beim Arbeitsmarktservice gab es mit insgesamt 226.076 gemeldeten Jobs ein Plus von 9,7 Prozent und damit einen Rekordanstieg an freien Stellen. Am stärksten gestiegen ist die Anzahl der Stellen für Fachkräfte mit Lehrabschluss, nämlich um 12,6 Prozent, gefolgt von Arbeitsplätzen für Personen mit höherer Ausbildung (plus 9,6 Prozent).

AMS-Chef: "Niveau fast wie in Hochkonjunkturjahren"
"Der Arbeitsmarkt im ersten Halbjahr war ausgesprochen erfreulich. Mit dazu beigetragen hat die niedrige Bauarbeitslosigkeit im heurigen Winter und der kräftige Arbeitslosenrückgang in der Industrie. Die Arbeitslosigkeit in der Sachgüterproduktion erreicht nun beinahe wieder das Niveau der Hochkonjunkturjahre 2007 und 2008", so AMS-Chef Herbert Buchinger.

Die Arbeitslosigkeit ging im ersten Halbjahr in fast allen Branchen zurück. Am kräftigsten fielen die Rückgänge in der Sachgüterproduktion mit minus 20,2 Prozent, gefolgt vom Bauwesen mit minus 11,8 Prozent aus. Nach Ländern verzeichnete Vorarlberg mit 19,6 Prozent weniger Arbeitslosen den stärksten Rückgang, auf Platz zwei und drei folgten Oberösterreich (minus 13,8 Prozent) und die Steiermark (minus 12,9 Prozent).

Besonders Jugendliche profitieren
Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit im Halbjahr profitierten besonders die Jugendlichen (minus 7,1 Prozent). Bei den Älteren ab 45 Jahren ging die Arbeitslosigkeit nur um 1,4 Prozent zurück. Im ersten Halbjahr waren im Schnitt 66.721 Personen und damit um 16,2 Prozent weniger als im Vorjahr in einer Schulung.

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