21.05.2022 20:57 |

Gerüchteküche brodelt

Strache will bei Scheidung ihren Namen ablegen

Mittlerweile jährt sich die Veröffentlichung des berüchtigten Ibiza-Videos schon zum dritten Mal. Die Aussagen des ehemaligen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache haben dabei nicht nur politische Konsequenzen nach sich gezogen, auch im privaten Bereich ging es danach offenbar turbulent zu. Seither schwelt die Gerüchteküche, wie es mit dem Ehepaar Strache weitergehen soll. In einem Interview erklärte Ehefrau Philippa nun, dass sie im Falle einer Scheidung den Nachnamen nicht behalten werde.

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„Ich blend’s ja aus“, erklärte die sogenannte wilde Nationalratsabgeordnete Philippa Strache am Samstag in ORF-„Wien heute“, als sie auf das Video angesprochen wurde. „Es ist drei Jahre her, es hat viel ausgelöst - ein richtiges Machtbeben in Österreich“ - in ihrem persönlichen Leben hätten die Ereignisse jedoch keine große Relevanz mehr, so Strache salopp.

„Ich denke, das macht jeder“
Sie sei mit ihrem Noch-Ehemann „in gutem Kontakt“, möchte jedoch keinerlei weiteren Infos preisgeben: „Ich für mich hab‘ beschlossen, dass ein Privatleben eben auch einen Schutz verdient (…) Ich glaube, wir haben so viele Probleme momentan in Österreich, dass mein Privatleben oder auch Beziehungsstatus überhaupt keine Relevanz hat.“

Um dann aber doch ein kleines Detail zu verraten: Im Falle einer Scheidung würde sie den Namen ablegen - „darüber hab‘ ich noch nicht nachgedacht, aber ich denk‘, das macht jeder“, so Strache.

Spendenaufruf „persönliche Entscheidung“
Dass ihr Ehemann in den vergangenen Monaten mehrfach um Spenden für die gegen ihn laufenden Prozesse gebeten hat, sei eine „persönliche Entscheidung, die er für sich getroffen hat“. Er habe „auf seine Weise“ eine Art Crowdfunding gestartet - dies sei nicht ungewöhnlich, da er immer den direkten Kontakt gesucht habe. Die Zuwendungen seien wohl auch vorrangig für die Deckung der Anwaltskosten gedacht, so die Politikerin.

Geht politische Karriere zu Ende?
Angesprochen auf ihre berufliche Zukunft erklärte sie, dass sie in den vergangenen Monaten schon viele Regierungskrisen miterlebt habe. Dennoch erachtet sie die aktuelle Bundesregierung für „unerschütterlich“, weshalb sie auch damit rechne, dass diese die volle Legislaturperiode im Amt bleiben kann.

„In diesen nächsten zweieinhalb Jahren können sich viele Weichenstellungen ergeben“, blickt sie jedoch durchaus optimistisch in die Zukunft.

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