MA 2412 erlebt ein TV-Revival. Wir haben den Spieß umgedreht und gefragt: Mit welchen absurden Anliegen müssen sich die Mitarbeiter der Wiener Ämter herumplagen?
Als Beamte Michael Weber und Ing. Engelbert Breitfuß haben uns Alfred Dorfer und Roland Düringer zusammen mit Regisseur Harald Sicheritz die Abgründe der heimischen Bürokratie satirisch vor Augen geführt. Im Staccato wechselten sich Peinlichkeitsgefühle und Fremdschämen ab. Niemand wollte mehr aufs Amt gehen.
Missstände gehören aufgedeckt
Satire hat aber auch immer einen wahren Kern. Und wenn etwas in den Ämtern falsch läuft, dann ist es Aufgabe der Medien, dies aufzudecken und anzuprangern. Doch wie sieht es auf der anderen Seite aus? Mit welchen Absurditäten müssen sich die Mitarbeiter der Ämter tagtäglich herumschlagen?
Nerven aus Stahl
Wir haben nachgefragt und rannten bei den Stellen der Stadt offene Türen ein. In wenigen Stunden wurden wir mit (natürlich anonymisierten) Anekdoten überschwemmt. Die Ausrisse in unserer Grafik zeigen eine kleine Auswahl an kuriosen, aber tatsächlich gestellten Anfragen an die Bezirksämter oder Dienststellen des Magistrats der vergangenen Wochen. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere ja wieder. Es zeigt aber auch: Auf dem Amt hat die Realität die Fiktion anscheinend schon längst überholt.
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