Personal-Exodus

Ex-ÖSV-Abfahrer: „Sowas habe ich noch nie erlebt“

Vorarlberg
09.05.2022 11:55

Nach den Abgängen von gleich sieben Mitarbeitern aus der ÖSV-Forschungsabteilung in Richtung Marcel Hirschers Skischmiede „Van Deer“, soll nun beim Verband endlich wieder Ruhe einkehren. Dafür sorgen soll unter anderem der Vorarlberger Christian Greber.

„Ich hatte schon viele Kaltstarts in neue Jobs“, atmet Christian Greber am Telefon tief durch, „aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.“ Als ihm Edi Unterberger, sein bisheriger Vorgesetzter in der ÖSV-Forschungsabteilung, eröffnete, dass er zu Marcel Hirschers Skiprojekt „Van Deer“ wechseln wird, versuchte Greber ihn noch umzustimmen. Vergeblich. Unterberger schlug ihn beim ÖSV als seinen Nachfolger vor, Greber nahm an. Nicht ahnend, dass Ende April ein wahrer Exodus an Top-Mitarbeitern auf ihn wartet. „Immer wenn ich glaubte, das war es jetzt, kam die nächste Kündigung rein“, schildert der Mellauer.

Nun sollte das „Gröbste“ - so hofft Greber - allerdings überstanden sein. Die entstandenen Lücken im Netz der Serviceleute - etwa bei Olympiasiegerin und Weltmeisterin Kathi Liensberger - sollen bald gefüllt sein. „Es wird immer wieder Veränderungen und Abgänge geben, aber das war schon heftig“, blickt der Ex-Abfahrer zurück. Und für die Zukunft wurden aus den Vorkommnissen der letzten Wochen Lehren gezogen. „Wir wollen gute Mitarbeiter ausbilden, die längerfristig bei uns bleiben wollen“, erklärt Greber. „Dazu gehört auch eine faire Entlohnung und da wird es sicherlich Anpassungen geben. Nach dem ja jetzt einige Leute gegangen sind, haben wir da auch wieder ein bisschen mehr Budget zur Verfügung und damit auch Spielraum.“

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