Für Parlamentswahl
Macrons Partei benennt sich in Renaissance um
Die Präsidentenwahl ist erfolgreich geschlagen, nun bereitet sich die Partei von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron auf die Parlamentswahl im Juni vor. In diese wird man mit einem neuen Namen ziehen: Aus La République en Marche wird Renaissance.
Laut Stanislas Guerini, dem Vorsitzenden der liberalen Partei, geht es darum, die sich zu erneuern und zu öffnen. Den Namen Renaissance, also Wiedergeburt, verwendete die Partei bereits für ihre Liste bei der Europawahl 2019. Macron hatte LREM 2016 gegründet.
Es wurde auch angekündigt, bei den Parlamentswahlen im Juni mit weiteren Mitte-Parteien wie MoDem und Horizons als Bündnis „Ensemble“ anzutreten. Das französische Unterhaus wird nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt. Kleinere Parteien haben daher in der Regel allein nur geringe Chancen, Stimmkreise zu gewinnen.
Gefahr für Wahlsieg von links
Der frisch wiedergewählte Staatschef braucht in der Nationalversammlung eine Mehrheit, um seine Vorhaben umzusetzen. Sollte ein anderes Lager die Mehrheit gewinnen, wäre Macron bei einer solchen „Cohabitation“ faktisch gezwungen, einen Premierminister aus dessen Reihen zu ernennen. Frust und Enttäuschung über Macrons erste Amtszeit dürften ihn bei der Wahl Stimmen kosten. Im linken Lager formiert sich bereits ein Zusammenschluss gegen ihn, der ihm gefährlich werden könnte.
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