Im australischen Bundesstaat Queensland ist eine Frau offenbar beim Golfspielen von einem Känguru attackiert und verletzt worden. Das Opfer sei „in stabilem Zustand“ in ein Krankenhaus gebracht worden, twitterten örtliche Notdienste. Es war dies bereits der dritte Känguru-Angriff in Down Under seit Mitte März.
Der Angriff des Beuteltiers ereignete sich Medien zufolge in Arundel, einem Vorort der auch bei Touristen beliebten Stadt Gold Coast. Die 69 Jahre alte Frau habe Wunden am Kopf sowie an Armen und Beinen davongetragen, berichtete der Sender 9News.
Warum das Känguru auf die Australierin losging, war zunächst unklar. Normalerweise seien die Tiere eher friedvoll, jedoch könnten sie aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlten, teilte das Umweltministerium von Queensland mit. „Obwohl das Risiko, dass dies passiert, sehr gering ist, müssen wir in der Nähe der Tiere dennoch vorsichtig sein“, hieß es.
Dritter Känguru-Angriff seit Mitte März
Laut 9News war dies bereits der dritte Känguru-Angriff in Down Under seit Mitte März. Eine Jugendliche war damals im Bundesstaat Victoria auf ihrem Moped unterwegs, als ein Känguru plötzlich aus dem Wald sprang und sie von dem Zweirad stieß. Die 14-Jährige lag mit vielen Verletzungen zehn Tage im Krankenhaus. Ebenfalls im März war ein Kind in New South Wales auf dem heimischen Grundstück von einem Känguru attackiert worden. Die Dreijährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.
Es gibt vier Arten des Beuteltieres
Das Känguru ist Australiens Nationaltier. Es gibt vier Arten der hüpfenden Beuteltiere: Das Rote Riesenkänguru, das Östliche Graue Riesenkänguru, das Westliche Graue Riesenkänguru und das Antilopenkänguru. Im tropischen Queensland ist das Östliche Graue Riesenkänguru am verbreitetsten.
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