Hohe Energiekosten

Thermen tasten die Wassertemperatur nicht an

Oberösterreich
28.04.2022 12:00

Dampfbad, Sauna, Badespaß: Besonders bei kalten Temperaturen und an regnerischen Tagen werden Oberösterreichs Thermen von Erholungssuchenden gestürmt. Was die Gäste nicht mitbekommen: Die gestiegenen Energiekosten bringen die Betreiber der Wellnessoasen gewaltig unter Druck.

Strom, Fernwärme und Erdgas sind bei den Eurothermen nicht wegzudenken, zum Teil konnten durch den Abschluss von langfristigen Verträgen die nun gestiegenen Kosten noch abgefedert werden. „Außerdem haben wir in den letzten eineinhalb Jahren in Effizienz und neue Energiequellen investiert“, verrät Patrick Hochhauser, Chef der Betriebe in Bad Schallerbach, Bad Hall und Bad Ischl. Die Verbesserung von Lüftungsanlagen, neue Wärmepumpen und ein hochgerüstetes Blockheizkraftwerk sorgen jetzt für „Schmerzlinderung“, wie es Hochhauser nennt.

„Gast erwartet ein hohes Maß an Qualität“
Kurzfristige Preiserhöhungen sind kein Thema, was die Zukunft bringt, ist offen. „Wir müssen die Mehrkosten selbst irgendwie schlucken“, sinniert Hochhauser. Ob die Wassertemperatur in den Thermen gesenkt werden könnte? Kommt nicht in Frage, winkt Hochhauser ab. So sieht’s auch Karl Berghammer, Geschäftsführer der Therme Geinberg: „Der Gast erwartet ein hohes Maß an Qualität.“

Wassertemperaturen, Beleuchtung und Raumtemperaturen werden deshalb von den Innviertlern nicht angetastet. Das Resort, das zur VAMED gehört, profitiert von einer vorhandenen Geothermie, die etwa das Wasser in den Becken wärmt.

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