Das „Krone“-Spiel der Runde hatte es in sich: Die Kärntner-Liga-Girls kickten bis der Notarzt kam - und Oberglan ist mit dem 2:1-Sieg über Lienz so gut wie fix Grunddurchgangs-Sieger! Für den Zweitliga-Traum würden sie sogar auf Star Martin Hinteregger verzichten. Lienz-Trainerin Valentina Gruber ist indes ein echtes Unikat.
Ganze 79 Tore geschossen, nur sieben kassiert – Oberglans Kärntner-Liga-Girls sind heuer eine Macht. Gegen Lienz tat man sich gestern beim 2:1-Sieg zwar nicht so leicht wie sonst (Stürmerin Sabitzer half als Torfrau aus!) – dennoch ist man so gut wie fix Grunddurchgangssieger. Denn in der letzten Runde wartet ja Schießbude Rückersdorf.
Coach Florian Kogler ist stolz auf den bisher größten Klub-Erfolg – und will mehr: „In der Oberen Play-off der besten Vier stellen wir uns auf einen Zweikampf mit Austria Klagenfurt ein. Klar wollen wir in die Relegation!“ Dafür würde man sogar auf Star Martin Hinteregger verzichten. „Die Spieltermine überschneiden sich mit dem Hinti-Cup in Sirnitz!“ Ob der Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Thema ist? „Der Klub traut es sich finanziell zu“, sagt Kogler, der auch heiß aus „Double“ ist: Im KFV-Cup steht man im Finale gegen Wernberg.
Die Lienzer Girls müssen als Neunter ins Untere Play-off, spielen hier den Unterliga-Meister aus. Trainerin Valentina Gruber sticht heraus - als einzige weibliche Betreuerin in der Liga. „Die Trainingsbeteiligung müsste höher sein - dann hätten wir viel Qualität“, sagt die 25-Jährige und hat coole Ziele: „Irgendwann würde ich gerne eine 2. Klasse-Truppe trainieren.“
Bitter: Lienz muss wohl länger auf Cora Angerer verzichten, sie wurde – nach 25-minütiger Unterbrechung – mit einem Schlüsselbeinbruch per Notarzt ins Spital gebracht.
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