Wirbel in Alkoven! Dass die hiesige Volksschule dringend erweitert werden muss, darüber sind sich alle in der 6000-Seelen-Gemeinde einig. Doch nicht über das Wie. Als eine von drei Varianten steht auch die Schließung der Mittelschule im Raum, welche die örtliche Volkspartei unbedingt verhindern will.
Schon im Wahlkampf hatte sich die ÖVP Alkoven für den Erhalt der Mittelschule eingesetzt. Deshalb will man einem Auflassungsantrag der Gemeinde an die Bildungsdirektion weiterhin keine Zustimmung geben. Ein Umstand, der SP-Bürgermeisterin Monika Rainer „sehr verwundert“. Weil es gar keinen Auflassungsantrag gebe, wie sie sagt: „Ich habe alle Fraktionen im März zu einer Klausur eingeladen. Dabei haben wir drei Varianten zur Diskussion gestellt. Den Vollanbau zur Volksschule, den Teilanbau oder eben eine Nachnutzung der Räumlichkeiten der Mittelschule, sofern man diese schließen würde.“ Im Gemeinderat Ende April solle es lediglich einen Grundsatzbeschluss für die Volksschulerweiterung geben. „Ohne die könnten wir nicht in Verhandlungen mit den Grundeigentümern gehen“, so Rainer.
Schule hat nicht besten Ruf
Warum die Schließung der Mittelschule überhaupt im Raum steht? In den vergangenen Jahren hatte die Schule nicht den allerbesten Ruf, hatte man zuletzt sogar Probleme, genug Schüler für eine erste Klasse zusammenzubringen. Durch eine neue Schulleiterin soll sich zuletzt einiges zum Guten gewendet haben. Rein wirtschaftlich müsste man die Schule eigentlich schließen, was auch die Bildungsdirektion empfahl. Aber Rainer will, wie sie sagt, „im sachlichen Dialog aller Fraktionen die beste Lösung für unsere Kinder finden.“
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