Rapids 1:2 in Graz

Zur Wende fehlte der Glaube ++ Rätsel um Demir

Nach zwei Vizemeister-Titeln in Folge ist für Rapid Rang drei wohl das Höchste der Gefühle. Beim 1:2 in Graz überzeugten die Gäste nur 25 Minuten lang. Trainer Ferdinand Feldhofer ist Realist, Jungstar Yusuf Demir wirft Fragen auf.

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Mit dem Ziel, im Rennen um Platz zwei nochmals eine Wende einzuläuten, war Rapid nach Graz aufgebrochen - mit der Erkenntnis, dass es nach zwei Vizemeistertiteln in Folge heuer maximal Rang drei werden wird, ging es nach der 1:2-Pleite wieder nach Wien retour. „Es war ein gebrauchter Tag für uns“, meinte Trainer Ferdinand Feldhofer auch ob der personellen Aderlässe.

Allein damit lassen sich die 90 Minuten nicht erklären: Denn die Gäste starteten trotz der personellen Probleme stark, waren 25 Minuten lang offensiv sehr präsent. Doch nach dem Geschenk zum 1:0 (Kevin Wimmer: „Auer und ich hätten Jantscher nie so durchkommen lassen dürfen“) kamen die Hütteldorfer im Spiel nach vorne nicht mehr in die Gänge, überhaupt erst in der 91. Minute zur ersten echten Torchance: Dibon schoss knapp vorbei!

Mit 65:35-Ballbesitz hatten die Verlierer optisch mehr vom Spiel - doch unterm Strich fehlte es nach dem Rückstand an Durchschlagskraft, Cleverness und auch am Glauben. Damit holten die Grün-Weißen aus den letzten vier Matches gegen Sturm nur einen Zähler (bei 4:11-Toren), verlor Feldhofer als Trainer im sechsten Kräftemessen mit Sturm erstmals ein Duell mit seinem Ex-Klub.

Demir bleibt ein Rätsel
Angesichts von acht Punkten Rückstand auf Sturm weiß auch er fünf Partien vor Saisonende: „Ich bin so realistisch, dass Rang zwei wahrscheinlich weg ist.“ Ein Rätsel bleibt Yusuf Demir: Dass er selbst nach vier Monaten bei Rapid physisch noch nicht in der Liga angekommen ist, in Zweikämpfen krasse Defizite aufweist, wirft Fragen auf. 

Christian Reichel
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