Photovoltaik gebremst

Spitäler-Solaroffensive ist „Strom ausgegangen“

Oberösterreich
08.04.2022 10:00
„Solaroffensive in Oberösterreich – Sonnenstrom für die Landesspitäler“ war der Titel einer großen Pressekonferenz vor 13 Monaten: Noch im Herbst 2021 sollten demnach zehn PV-Anlagen auf den Dächern der Landesspitäler in Betrieb genommen werden. Doch dazu ist es noch immer nicht gekommen. Die federführende Energie AG Oberösterreich begründet es mit Beschränkungen der Pandemie.

„Die Energie AG errichtet auf den Dächern aller zehn Klinik-Standorte der oberösterreichischen Gesundheitsholding Photovoltaik-Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom. Die erzeugte Strommenge wird direkt vor Ort verbraucht und würde den Jahresbedarf von zum Beispiel dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf abdecken.“ Das war die gute Nachricht am 8. März 2021, also vor genau 13 Monaten, von Landeschef Thomas Stelzer, Gesundheitsreferentin Christine Haberlander, Energielandesrat Markus Achleitner, Energie-AG-Generaldirektor Werner Steinecker als Betreiber und Gesundheitsholding-Chef Franz Harnoncourt als Pächter der Anlagen.

Verschiedene Erklärungen für den Rückstau
Ist da was draus geworden? Noch nicht, bestätigt Harnoncourt der „Krone“: „Dass es da eine Verzögerung gibt, weil es im Genehmigungsverfahren zwischen Energie AG, den Häusern und der Genehmigungsbehörde noch Abstimmungsbedarf gibt, ist keine Frage. Aber es ist in Arbeit.“ Demgegenüber teilt uns die Energie AG mit: „Leider hat uns hier auch die Corona-Pandemie betroffen. Durch die pandemiebedingten Zutrittsbeschränkungen in den Krankenhäusern konnten Präsenztermine nicht durchgeführt werden, die aber für wesentliche technische Abklärungen für die Detailplanungen notwendig sind.“

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