Erste Entwürfe

Touristenmagnet Ruster Bucht steht Relaunch bevor

Burgenland
06.04.2022 07:28

Ein beliebtes Ausflugsziel für viele Touristen ist die Ruster Bucht mit dem Seebad. Nachdem aber das Angebot auch in anderen Orten rund um den Neusiedler See in letzter Zeit gewachsen ist, will man in der Storchenstadt nun auf Erneuerung und Modernisierung setzen. Erste Entwürfe für die Neugestaltung gibt es schon.

Fix ist noch nichts, wird sowohl von Bürgermeister Gerold Stagl als auch vonseiten Esterhazy betont. Der gemeinsame Entwurf des Studios blaugruen und TP3 Architekten, der die Ausschreibung gewonnen hat, zeigt allerdings, in welche Richtung es gehen könnte: Neue Anlegeplätze für den Bootsverleih und die Fähren, neue Aussichtspunkte und Sunset-Bar, das Badeareal wird verlegt. Außerdem ist ein markanter „Steg“ zu sehen, der beginnend von der Altstadt durch das Schilf bis zur Sunset-Bar an der äußeren Spitze der Bucht führt und zu Fuß oder mit dem Rad bewältigt werden kann. Optisch sollen mehr Holzelemente zum Einsatz kommen, wie es bereits beim Restaurant Katamaran der Fall ist.

Feinschliff notwendig
„Es sind noch viele Gespräche und der entsprechende Feinschliff notwendig“, meint Stagl zu den Entwürfen. Man wolle das Areal attraktiv für alle Nutzergruppen gestalten, erklärt Harald Weiss, Geschäftsführer der Seebad Betriebsgesellschaft. „Für das Areal wird ein neues Mobilitätskonzept im Interesse der Besucher und der Natur erarbeitet. Die Neugestaltung, der Ausbau der Gastronomie, Sanitäranlagen und Sportmöglichkeiten sowie der Bau von attraktiven Optionen für Schlechtwetter dienen der zukünftigen Saisonverlängerung des Tourismus am Standort Rust“, sagt Jürgen Narath, Leiter Esterhazy Immobilien.

Ausreichend Wasser im See als Voraussetzung
Im Sommer soll es laut Stagl eine Entscheidung geben. Als Zeithorizont für die Realisierung gibt er 2025/2026 an. Voraussetzung sei allerdings, dass genug Wasser im See sei, spricht der Stadtchef den heuer niedrigen Wasserstand an. Über eine Gesellschaft des Landes soll die Bucht ausgebaggert und der Schlamm entfernt werden. Die Vorbereitungen laufen.

„Leuchtturmprojekt“ für Betriebe
Die Neugestaltung soll als „Leuchtturmprojekt“ auch eine Signalwirkung für die Tourismusbetriebe haben, so der Bürgermeister. Es brauche einen „Gleichklang“ in der Qualität, besonders einzelne Beherbergungsbetriebe sieht er hier gefordert.

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