Die Bezirke St. Veit und Wolfsberg brauchen eine bessere Infrastruktur. Kärnten hat aber weiterhin alle Tourismus-Trümpfe in der Hand. Für die Sommersaison 2022 erwartet sich Kärnten Werbung-Geschäftsführer Christian Kresse viele kurzfristige Buchungen.
„Der Tourismus legt sich gerade ein neues Wertekorsett an. Die letzten zwei Jahre brachten mehr Veränderungen als 40 Jahre davor zusammen.“ Kürzere Urlaube liegen jetzt im Trend. „Auch die Inflation wird uns zu schaffen machen, vor allem in Tschechien ist sie massiv angestiegen.“
Obwohl Kärnten jährlich Gästebetten verliere, habe unser Bundesland im Ringen um Touristen, die naturverbundene Urlaube bevorzugen, weiterhin alle Trümpfe in der Hand. „Der Tourismus wird auch wieder zu einem sicheren Arbeitsplatz“, so Kresse. „Permanent haben sich in den letzten zwei Jahren die Voraussetzungen geändert, Betriebe haben Unglaubliches geleistet. Wir sind mit einem blauen Auge durch die Krise gekommen.“ Touristiker, Wirtschaftskammer und Kärnten Werbung haben gut zusammengearbeitet. Der Fremdenverkehr sei dadurch gewissermaßen krisenresistent geworden.
Der Tourismus legt sich ein neues Wertekorsett an. Die letzten Jahre haben mit Covid-Herausforderungen mehr verändert als die 40 Jahre davor.
Christian Kresse, Kärnten Werbung
Festivals sollen Urlauber bringen
Auch Festivals sind in Kärnten heuer wieder erlaubt, von der Starnacht bis zu Konzertevents – dadurch werden wieder viele Urlauber zusätzlich angezogen.
Die fehlende Infrastruktur macht aber einigen Kärntner Bezirken Sorgen
St. Veit profitiert in erster Linie nur durch den Kurort Althofen, bietet sonst aber kaum Unterkünfte an. Noch schlimmer sieht es beim Schlusslicht Wolfsberg aus. Dort müsse die Infrastruktur ausgebaut und das Konzept überarbeitet werden.
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