Schwäne bis Stinktiere

Österreicher hatte über 70 Tiere in Auto gepfercht

Vier Stinktiere mussten sich zwei Kisten teilen. Auch das Federvieh (li.) war eingepfercht in Schachteln.

(Bild: Polizei Heusden-Zolder Krone KREATIV)

Ein besonders schlimmer Fall eines illegalen Transports erschüttert Österreich. Ein Mann hatte über 70 Tiere in sein Auto gepfercht. Der Lenker wurde angezeigt.

Bis oben vollgestopft mit Kisten und Schachteln, rollte der VW Touran des Österreichers durch die belgische Stadt Heusden Zolder - und an einem Streifenwagen vorbei. Dies wollten sich die Uniformierten genauer ansehen.

Und diese trauten in Folge ihren Augen kaum: Das Fahrzeug entpuppte sich als rollender Zoo - mehr als 70 Tiere (teils gezüchtet, teils Wildtiere) waren darin eingepfercht.

(Bild: Polizei Heusden-Zolder Krone KREATIV)

(Bild: Polizei Heusden-Zolder Krone KREATIV)

Ohne Frischluft, Wasser oder Futter
65 Jungschwäne, eine Gans, Hühner, Zierenten, Fasane sowie vier Stinktiere harrten in viel zu kleinen Boxen, Schachteln und Kisten aus. Ohne Frischluft, Wasser oder Futter.

Tiere wurden im Vogel- und Säugetierheim untergebracht
Abgesehen vom nicht artgerechten Transport konnte der Österreicher auch keine dafür vorgeschriebenen Papiere vorweisen. Laut eigener Aussage habe er die „Fracht“ in Belgien erworben und diese auf Zoos in Deutschland und Österreich aufteilen wollen. Die Tiere wurden dem Verdächtigen abgenommen und im örtlichen Vogel- und Säugetierheim untergebracht, der Lenker angezeigt.