„Familienbetrieb“

Mutter und Söhne verkauften Marihuana an Schüler

Steiermark
17.03.2022 21:50

Einen Familienbetrieb der „besonderen Art“ ließ jetzt die Polizei nach einem anonymen Hinweis und umfangreichen Ermittlungen auffliegen. Eine 49-Jährige soll gemeinsam mit ihren Söhnen (15 und 25) sowie der Freundin des älteren Suchtmittel hergestellt und verkauft haben - auch an Schüler.

Das Ganze soll in Radkersburg-Umgebung, Bezirk Südoststeiermark, schon seit dem Jahr 2019 von statten gegangen sein; heute war damit Schluss. Polizisten ließen den „Familienbetrieb“ hochgehen.

Die Frau und ihre beiden Söhnen sowie die Freundin stehen im Verdacht, Suchtmittel gezüchtet, zugekauft und in weiterer Folge auch an Schüler weiterverkauft zu haben.

Aufzuchtanlage im Kellerbereich gefunden
Bei der Hausdurchsuchung wurden die Beamten auch fündig: Getrocknetes Marihuana, sechs fertige Joints und diverse Utensilien wuden sichergestellt. Im Kellerbereich fand sich dann noch eine Aufzuchtanlage samt Ventilatoren und Leuchten. Der Verkaufspreis der sichergestellten Suchtmittel beträgt Tausende Euro.

Das Haus wird von einer 49-Jährigen und ihrem 15 Jahre alten Sohn bewohnt. Ihr zweiter Sohn, 25 Jahre alt, und dessen 21-jährige Freundin wohnen ebenfalls im Bezirk Südoststeiermark. Gemeinsam stehen sie im Verdacht, in unterschiedlichen Ausprägungen die Suchtmittel hergestellt, aber auch in Graz zugekauft zu haben. Die Suchtmittel wurden teils für den Eigengebrauch aber auch für den Weiterverkauf an Schüler gezüchtet bzw. zugekauft.

Die vier Personen werden auf freiem Fuß an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Der ältere Sohn und seine Freundin zeigten sich bisher teilgeständig, die 49-Jährige mit ihrem 15-jährigen Sohn werden erst einvernommen.

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