Hommage an Coco

Ein Meer aus Tweed und Gummistiefeln bei Chanel

Star-Style
09.03.2022 08:00

Am letzten Tag der Pariser Fashion Week hat das Modehaus Chanel seine Entwürfe für die kommende Herbst-/Wintersaison vorgestellt. Die Wände des temporären Ausstellungsgebäudes Grand Palais Éphémère waren am Dienstag von oben bis unten mit dunklem Tweed-Stoff ausgelegt und gaben den Ton der Kollektion an. Die Fashion Week hatte in der französischen Modemetropole in diesem Jahr am 28. Februar begonnen.

Eröffnet wurde das Chanel-Defilee mit einem pinken Tweedmantel, unter dem das Model lilafarbene Wollstrümpfe und flache, spitze Sling-Sandalen trug. Darauf folgte eine Parade aus unzähligen Variationen dieses legendären Chanel-Stoffs: Klassische Kostüme waren zu sehen, Blazer in verschiedenen Längen, kurze Etui-Kleider, Bermudahosen und Strickjacken.

„Die gesamte Kollektion dem Tweed zu widmen, ist eine Hommage“, erklärte Kreativdirektorin Virginie Viard in den Shownotizen. Die legendäre Modeschöpferin Gabrielle „Coco“ Chanel entdeckte diesen robusten, traditionell zweifarbig gewebten Stoff in den 1920er-Jahren bei einer Reise nach Schottland und machte ihn anschließend zum Wahrzeichen des Hauses, dessen Name zu den großen in der internationalen Luxus- und Modewelt zählt.

Fischerstiefel als Stilbruch
Auffällig an der Kollektion waren vor allem die schenkelhohen Fischerstiefel und einfachen Gummistiefel, mit denen Viard die größtenteils sehr damenhaften Looks kontrastierte.

Ein Statement zum Krieg in der Ukraine blieb auch bei dieser Show aus. Nur sehr wenige Modehäuser, darunter Balenciaga und Stella McCartney, hatten die Pariser Fashion Week genutzt, um auf die aktuellen Geschehnisse hinzuweisen und damit Stellung zu beziehen.

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(Bild: kmm)



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