Ohne Erklärung

Judo-Weltverband enthob Putin von allen Ämtern

Sport-Mix
06.03.2022 22:18

Der Judo-Weltverband hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinen Jugend-Freund und Oligarchen Arkadi Rotenberg von allen Ämtern enthoben. In der kurzen Mitteilung der IJB am Sonntag wurde kein Grund für die Maßnahme genannt, auch nicht ein Hinweis auf den Angriff Russlands auf die Ukraine gegeben.

Schon in der vergangenen Woche hatte der Weltverband Putin (69) als Ehrenpräsidenten und Botschafter der Sportart suspendiert und in seiner Mitteilung den „anhaltenden Kriegskonflikt in der Ukraine“ genannt. Kremlchef Putin ist selbst Träger des Schwarzen Gürtels. Rotenberg behielt bis zu diesem Sonntag seinen Posten als Mitglied im Exekutivausschuss. Der 70-Jährige gilt als enger Vertrauter und Unterstützer Putins. Beide waren unter anderen in ihrer Kindheit im selben Judoclub.

Vor einer Woche hatte auch Sergej Soloweitschik seinen Rücktritt als Präsident des Europäischen Judo-Verbandes erklärt. Der Russe hatte die EJU seit 2007 angeführt. Im Judo ist der Einfluss Russlands enorm. Weltverbandspräsident Marius Vizer gilt als Freund von Putin. Zudem werden die beiden wichtigsten Verbände (IJF und EJU) von zahlreichen russischen Unternehmen gestützt.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

KMM
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt