Wer bekam Bauland?

Neue Fragen zu lukrativen Baugründen in St. Veit

Salzburg
07.03.2022 07:00
Nicht nur beim Ärztezentrum auf einem ehemals landeseigenen Grundstück tauchen fragwürdige Vorgänge auf. Dort, wo eigentlich günstige Miet- und Eigentumswohnungen geplant waren, kamen sieben günstige Baugründe für Einfamilienhäuser auf den Markt. Zum Zug kamen Familien mit besten politischen Verbindungen.

Die 6000 Quadratmeter der Fläche „Bucklmüller II“ sind schon lange Zankapfel. Was soll dort entstehen? Wer bekommt den Zuschlag für den attraktiven Baugrund in St. Veit? Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) wollte dort leistbare Miet- und Eigentumswohnungen errichten lassen. Die Gemeinde sah dafür keinen Bedarf. Aus den Flächen im Landesbesitz wurde ein Baulandsicherungsmodell, auf dem der Sohn von Vizebürgermeister Karl Schwaiger (ÖVP) baut und ein Ärztezentrum im Besitz der Familie entsteht. Dazu gab es sieben Parzellen mit Bauland für Einheimische.

Nun rückt auch die Vergabe dieser Flächen ins Zwielicht. „Wie uns Einheimische erzählen, gingen weitere Parzellen an Familienmitglieder eines ehemaligen St. Veiter ÖVP-Bürgermeisters und an eine, ebenfalls der ÖVP sehr nahe stehende Person“, sagt Landtagsabgeordneter Hans Ganitzer (SPÖ). Ein mit den Vorgängen vertrauter Insider bestätigte der „Krone“ diese Informationen.

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