Schnell im Sand verlaufen sind Urlaubswünsche in Coronazeiten. Angesichts der bevorstehenden Lockerungen lassen sich aber bereits traumhafte Pläne für den Sommer schmieden. Wo zieht es die Burgenländer hin? Zu besonderer Sorgfalt bei den Vorbereitungen und Buchungen raten Konsumentenschützer. Denn: „Die Covid-Pandemie ist mittlerweile kein unvorhersehbarer Umstand mehr“, heißt es.
Italien und Kroatien stehen bei Urlaubern stets hoch im Kurs. Der Trend hält heuer an. Davon geht die Reisebranche aus. Mehr in den Fokus rücken wieder Flüge in ferne Destinationen. Ein Kapitel für sich ist Reisen und Covid. Schon vor dem Buchen sollte sich jeder genau informieren. Ist die Wunschdestination gut erreichbar? „Für viele Staaten bestehen noch Reisewarnungen. In Europa sind Grenzübertritte hingegen weitgehend möglich, wenngleich durchwegs ein hohes Sicherheitsrisiko aufgezeigt wird“, erklärt Christian Koisser, Konsumentenschützer der Arbeiterkammer. Er empfiehlt, die Situation im Urlaubsland über die Homepage des Außenministeriums (www.bmeia.gv.at) zu prüfen. Der Corona-Einreisecheck der AK (https://einreisecheck.ak.at) verrät, was konkret zu tun ist, welche Formulare auszufüllen sind und wie lange man sich in Quarantäne begeben muss.
Bei Pauschalreisen haben Urlauber einen einzigen Ansprechpartner. Probleme mit Flug, Hotel oder Sonstigem fallen in seine Zuständigkeit. Heikler sind Individualtouren. „Viele Kunden wollen Flug und Quartier getrennt buchen. In diesem Fall am besten den Flug direkt bei der Fluglinie reservieren“, so Koisser. In allen Fällen gilt: „Stornierungsbedingungen sind ganz genau zu prüfen!“
Viele Burgenländer haben bereits recht konkrete Urlaubspläne, wie eine kleine Umfrage zeigt.
Im April geht’s nach Amsterdam, im Juni nach Hamburg, im Juli nach Kroatien und im August mit der Familie nach Paris.
Hannah Gmoser, Professorin in Kohfidisch
Zehn bis 14 Tage verbringen mein Mann und ich mit Wohnwagen auf dem Campingplatz im steirischen Eibiswald.
Margit Bleich, Friseurin in Pamhagen
Geplant ist Fliegenfischen in Irland auf Forelle oder in Kanada auf Lachs. Im Notfall angle ich im Salzkammergut.
Gernot Heigl, Unternehmer aus Stegersbach
Zu hoffen ist jedenfalls, dass die Pandemie keinen erneuten Strich durch die Urlaubspläne macht. Nach der Corona-Pause ist das Reisefieber mit Sicherheit umso größer.
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