„Zusammen hauen und die Bude anzünden“ wollte ein gebürtiger Niederösterreicher einem Burgenländer. Das brachte dem zuletzt in der Steiermark lebenden Mann eine Verhandlung vor dem Landesgericht Eisenstadt ein. Dazu wurde er von der Justizwache vorgeführt, denn aktuell verbüßt er eine Haftstrafe in Graz.
So manchem Beobachter im Saal dürfte wohl der EAV-Hit „Küss die Hand, Herr Kerkermeister“ eingefallen sein, als der Angeklagte von einem Beamten der Justizwache vorgeführt wurde. Denn der 42-Jährige verbüßt aktuell eine Haftstrafe von einem Jahr in Graz und hat nicht weniger als ein Dutzend Vorstrafen in seiner Akte stehen.
Vorfall vor erster Haft
Der Vorfall, um den es beim Prozess in Eisenstadt ging, hatte sich im Sommer 2021 ereignet, bevor er seine Haftstrafe in der Steiermark antreten musste. „Ich war damals bei einem Arbeitskollegen. Der hat mir erzählt, dass seine Familie von einem Mann aus Mogersdorf belästigt wird“, erzählte der gebürtige Niederösterreicher.
Zwei Monate Zusatzstrafe
Als die beiden Kollegen auf einer Tankstelle was zu trinken holen wollten, führte sie ihr Weg vorbei am Haus des besagten Mannes: „Er stand am Fenster und ich hab’ ihn geschimpft und es kann sein, dass ich gesagt habe, dass ich ihn zusammen schlagen und das Haus anzünden werde. Aber vor hatte ich es nicht.“ Das Urteil von zwei Monaten Zusatzstrafe nahm der Angeklagte an.
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