Ski Alpin

Olympia-Held Strolz ist auch in Norwegen ein Thema

Vorarlberg
18.02.2022 06:55

Gut möglich, dass Johannes Strolz seinem chinesischen Olympiamärchen im Teambewerb am Samstag noch ein drittes (Medaillen)-Kapitel hinzufügt. Auch wenn nicht, hat der 29-ährige Vorarlberger in den vergangenen zwei Wochen mit für die schönsten und emotionalsten Momente der Spiele in Peking und viel Gesprächsstoff in der Heimat gesorgt. Aber nicht nur dort! Auch beim Europacup im norwegischen Oppdal ist der Warther präsent.

Für den zweiten Durchgang des Olympiaslaloms der Herren war Lukas Feurstein Mittwoch extra früh aufgestanden. „Wahnsinn, was Hannes Strolz da in Peking abliefert“, zeigt sich der Mellauer begeistert. „Seine mentale Stärke, gerade nach seiner Halbzeitführung, war für mich sehr beeindruckend. Da kann man sich auf jeden Fall etwas abschauen.“

Mentale Stärke, die auch der 20-Jährige bereits bewiesen hat - etwa, als er im März 2021 von Rang zwei nach Lauf eins mit Bestzeit im Finale zum Junioren-Weltmeistertitel im Riesentorlauf fuhr. Oder auch am Dienstag, als der Head-Pilot mit Rang zwei im Europacup-Super-G im norwegischen Oppdal sein zweites Saisonpodest in dieser Disziplin fixierte und sich in der Disziplinenwertung auf Position drei verbesserte. „Ich bin überrascht, dass es im Super-G so gut läuft“, gesteht der Heeressportler, der sich in einem Starterfeld mit mehreren Olympiateilnehmern ausgezeichnet schlug.

Sollte Feurstein Rang drei beim Saisonfinale in Andorra im März behaupten können, hätte er einen Fixticket für die kommende Weltcupsaison in der Tasche. Etwas, dass er auch noch für den Riesentorlauf anstrebt. „Der Abstand beträgt zwar schon über 100 Punkte, aber drei Rennen warten noch“, gibt sich der Wälder vor dem heute und morgen anstehenden „Riesen“-Doppel kämpferisch. Dass er auch in dieser Disziplin ganz weit vorne mitfahren kann, bewies er in diesem Winter bereits mit Rang drei in Zinal (Sz) und zuletzt mit der Halbzeitführung auf der Reiteralm. „Was mir in diesem extrem engen Feld noch fehlt, ist die Konstanz“, sagt Lukas.

Konstant gut möchten sich in Oppdal auch Lukas’ Cousin Patrick, sein Mellauer Freund Noel Zwischenbrugger und Thomas Dorner präsentieren. Letzterer freute sich besonders für Olympia-Held Strolz. „Wir waren im letzten Winter in derselben Trainingsgruppe und ich weiß, wie hart Hannes für den Erfolg gearbeitet und nie aufgeben hat“, unterstreicht der 23-jährige Andelsbucher. 

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