Aston Martin

„Sieht gut aus!“ Das ist das neue Vettel-Auto

Formel 1
10.02.2022 18:40

Sebastian Vettel erhofft sich vom neuen Aston Martin einen deutlichen Leistungsschub in der kommenden Formel-1-Saison. Eine Prognose wagte der viermalige Weltmeister bei der Präsentation des AMR22 am Donnerstag in Gaydon aber nicht. „Er sieht gut aus“, so Vettel, „aber zum jetzigen Zeitpunkt habe ich keine Erwartungen. Du schaust aufs Auto, aber du weißt nicht, was falsch und was richtig ist“. Sein neuer Dienstwagen ist wieder im klassischen Grün des britischen Autobauers gehalten.

Die umfangreichen Regeländerungen haben das Äußere der Autos markant verändert. „Es hat was Futuristisches“, betonte Vettel in einer Medienrunde, noch bevor der riesige Union Jack für die Öffentlichkeit unter Motorenlärm vom neuen Modell gezogen wurde.

Der 34-jährige Deutsche war zur vergangenen Saison nach der Ausmusterung bei Ferrari zum Formel-1-Rückkehrer Aston Martin gewechselt, belegte am Ende aber nur den zwölften Gesamtrang. Teamchef Otmar Szafnauer verließ den Rennstall im Winter, für ihn kam Mike Krack, den Vettel aus gemeinsamen BMW-Sauber-Zeiten kennt. „Er ist sehr ehrgeizig, das kann uns nur guttun“, sagte Vettel.

Hier die Präsentation des AMR22:

Auffallend wie schon beim neuen Red Bull, der am Mittwoch vorgestellt wurde, sind die simpler konzipierten Front-und Heckflügel sowie die vorgeschriebenen größeren Reifen und Abdeckungen auf den Vorderrädern. „Ich finde, unser Auto sieht gut aus. Schön ist aber immer das, was am schnellsten ist“, meinte Vettel und hofft wie Rennstallmitbesitzer Lawrence Stroll bestenfalls auch auf Siege im neuen Jahr.

„Ein bisschen überrascht“
Mit Verwunderung reagierte Vettel auf die Entscheidung, den Kniefall als Zeichen gegen Rassismus abzuschaffen. „Sie haben es einfach geändert. Ich war ein bisschen überrascht“, sagte Vettel. Die Geste sei wichtig gewesen. Er setzt nun Hoffnung in seine Kollegen, um einen gemeinsamen Weg zu finden, „den Themen Ausdruck zu verleihen, die wichtig für uns sind.“ Wahrscheinlich seien die Botschaften zu stark und zu individuell für den Geschäftsbereich der Formel 1 geworden, vermutete Vettel.

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(Bild: KMM)



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