Sorgte für Großeinsatz

Drohbrief an Volksschule: Mädchen-Duo entlarvt

Tirol
28.01.2022 14:03

Es war ein dummer, schlechter Scherz, der am vergangenen Freitag für einen Großeinsatz mit schwer bewaffneter Polizei in der Innsbrucker Innenstadt sorgte: Nachdem eine Volksschule einen Drohbrief erhalten hatte, konnten nun im Zuge umfangreicher Ermittlungen die Schreiberlinge ausgeforscht werden - es handelt sich um zwei 14-jährige Mädchen!

Kurz nach Schulbeginn am vergangenen Freitag hatte die Direktorin der Volksschule Innere Stadt im Briefkasten einen Drohbrief entdeckt. Sie schlug sofort Alarm. Ein Großaufgebot der Polizei - darunter auch die Cobra - eilte daraufhin zum Einsatzort und riegelte die Angerzellgasse ab.

Die Lage wurde sondiert. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 200 Schüler im Haus, im angrenzenden Gymnasium waren weitere 500 Schülerinnen und Schüler. Letztlich sah man von einer Evakuierung ab, da es keine konkreten Hinweise auf eine tatsächliche Bedrohung gab. Die Polizei blieb zur Vorsicht aber bis Unterrichtsende vor Ort.

Tatverdächtige Mädchen ausgeforscht
Von den Schreibern fehlte zunächst jede Spur. Doch jetzt wurden sie entlarvt. Aufgrund zahlreicher Hinweise und nach umfangreichen Ermittlungen durch die Innsbrucker Kripo konnten zwei Mädchen im Alter von 14 Jahren als Tatverdächtige ausgeforscht werden.

„Die Jugendlichen hatten vor, zum Spaß bei einer beliebigen Schule in Innsbruck einen Feueralarm auszulösen. Bei einer Suche im Internet stießen sie auf die Schule in der Angerzellgasse in Innsbruck. Da sich in der Schule erwachsene Personen befanden, nahmen sie aber Abstand von ihrem Vorhaben. Sie hinterließen stattdessen ein Drohschreiben in einem Briefkasten, welches dann in der Folge zu dem Polizeieinsatz führte“, heißt es vonseiten der Ermittler.

Die  „geständigen und reumütigen Mädchen“ werden wegen des Verdachtes der gefährlichen Drohung an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

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