Die Beamten des Ministeriums hatten dem Museumschef wegen "mangelnder Zuverlässigkeit" im Umgang mit Kriegsmaterial die Genehmigung entzogen. Wobei ein Gutachten zuletzt feststellte, dass die gezeigten Waffen kein Kriegsmaterial sind.
Dennoch blieb der Streit des Betreibers mit dem Ministerium aufrecht. Scherer musste zuletzt sogar seinen Job aufgeben, denn das Bundesheer hatte die Anweisung, ihn nach Wien zu versetzen. "Dann hätte ich das Museum aber nicht betreiben können. Daher bin ich jetzt in unbezahlter Karenz", erzählt er.
Damit er die einzigartige Befestigungsanlage am 8. Mai aufsperren kann, musste Scherer nun sogar die Kette samt Schlössern knacken und außerdem gewisse Teile der Ausstellung besser absichern – unter anderem mit Stacheldraht.
Der streitbare Villacher hofft nun auf möglichst viele Besucher. "Das Bunkermuseum ist ein beeindruckendes Relikt aus dem Kalten Krieg. Jetzt muss ich halt von den Einnahmen leben."
"Kärntner Krone"
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