Stromausfälle möglich

Enorme Schneewalze rollt auf die Bergregionen zu

Österreich
21.01.2022 14:43

Tief winterliches Wetter steht uns in den kommenden Tagen so gut wie überall in Österreich bevor. Insbesondere im zentralen und östlichen Bergland aber dürfte es, was die Neuschneemengen angeht, besonders hoch hergehen. Bis zu ein Meter Neuschnee ist in Bergregionen möglich ...

Zwischen einem Hoch über den Britischen Inseln namens „Erich“ und einem Tief über Russland mit dem Namen „Ida“ liegt Österreich derzeit unter dem Einfluss einer kräftigen, nördlichen Höhenströmung, heißt es seitens der Unwetterzentrale (UWZ). Vor allem im zentralen und östlichen Bergland sei somit kräftiger Schneefall in Sicht.

Stürmischen Böen
In der Nacht auf Samstag setzt bereits im Norden verbreitet Schneefall ein, der sich in der zweiten Nachthälfte auf den Osten ausbreitet. Dazu frischt neuerlich kräftiger Westwind mit teils stürmischen Böen auf, am Ostrand der Alpen zeichnen sich stellenweise Schneeverwehungen ab. Am Samstag in der Früh schneit es an der Alpennordseite und im Osten verbreitet und vor allem von den Kitzbüheler Alpen bis ins Mariazellerland in der Steiermark kräftig.

Im Donauraum und im Wiener Becken sind laut UWZ recht verbreitet drei bis sechs Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Tagsüber gehen im Osten nur noch einzelne Schauer nieder, in den Nordalpen fällt dagegen weiterhin anhaltend Schnee mit den größten Niederschlagsraten vom Kaiserwinkl bis in die nördliche Obersteiermark.

Ein Meter Neuschnee möglich
Vom östlichen Tiroler Unterland über die Salzburger Gebirgsgaue bis in die Obersteiermark und zum Semmeringpass sind recht verbreitet 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, im Dachsteingebiet sowie rund um den Hochschwab kommt sogar ein halber Meter Neuschnee zusammen, damit ist hier mit starken Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr zu rechnen, zudem sind mancherorts Stromausfälle in Folge von Schneebruch möglich.

Im Hochgebirge fällt teils bis zu ein Meter Neuschnee, was in Kombination mit dem teils stürmischen Nordwestwind zu einer stark ansteigenden Lawinengefahr führt. Deutlich geringer bleiben die Schneemengen dagegen im westlichen Bergland.

Entspannung am Sonntag
Am Sonntag fällt vom Kaiserwinkl ostwärts zeitweise noch etwas Regen und Schnee. Die Schneefallgrenze liegt im äußersten Osten eher in tiefen Lagen und im Norden bei etwa 400 bis 500 Metern. Die Neuschneemengen sollten sich aber meist in Grenzen halten.

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