Heinz & Paul Verbnjak

Ein Vater-Sohn-Duo wie einst die Hirschers

Kärnten
14.01.2022 21:01

Skibergsteiger Paul Verbnjak (20) baut auf die Unterstützung von Vater Heinz. Dieser legte vorm Weltcup in Andorra über 1700 km im Bus zurück.

Wir sind wie Marcel Hirscher und sein Vater Ferdinand.“ So beschreibt Paul Verbnjak die Beziehung zu seinem Vater Heinz. Der 20-jährige Skibergsteiger, frischgebackener Doppel-Staatsmeister, greift ab morgen beim Weltcup in Andorra wieder an – im Vertical wegen seines sechsten Platzes in Ponte di Legno (It) im Dezember schon aus Reihe eins!

1700 Kilometer im Bus nach Spanien
„So erfolgreich wie er ist – da fehlen selbst mir die Worte. Alles blickt auf ihn, er ist plötzlich das Zugpferd“, sagt Heinz, der seit heuer Mannschaftsführer ist, stolz. Er brachte unter der Woche die Ausrüstung der Athleten mit dem Bus in den Süden. „Ich war über 1700 Kilometer unterwegs, habe Paul und die anderen am Flughafen in Barcelona abgeholt. Von da ging es dann weiter nach Andorra.“

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Wenn mein Vater gesagt hat, ich soll zwei Stunden trainieren, sind es meist vier geworden – das hat dann nicht funktioniert.

Paul VERBNJAK, Skibergsteiger

Der begeisterte Skibergsteiger ist aber nicht nur Pauls Vater, sondern auch größter Unterstützer, Kritiker und Fan. „Nur als Trainer hat es nicht geklappt. Ich habe ihm nie geglaubt, immer das Doppelte von seinen Vorgaben gemacht – das hat in einem Übertraining geendet“, erzählt Paul, der nun von Matthias Gumpenberger gecoacht wird.

Als Unterstützer immer mit dabei
Trotzdem nimmt ihm Vater Heinz vieles ab. „So kann ich mich ideal auf mein Rennen konzentrieren“, betont Paul, der wegen seinem Papa zum Skibergsteigen begann. „Schon als Kind wollte ich schneller sein als er. Mit zwölf hab ich das erstmals geschafft“, lacht Paul. Heinz: „Heute komme ich gar nicht mehr hinterher.“

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