Johannes Lamparter hat dank starker Laufleistung im Sonntag-Bewerb der Nordischen Kombination in Otepää den sechsten Platz geholt. Im Springen wie beim neunten Vortagesrang im Massenstart ohne Wind-Glück, skatete der Tiroler mit zweitbester Zeit noch vom 13. Rang (+34,2 Sek.) nach vorne. Nach der Aufholjagd waren die Rivalen im Sprint der Verfolger hinter Jarl Magnus Riiber aber stärker. Der Norweger feierte 33,5 Sekunden vor Fabian Rießle (GER) seinen 41. Sieg im Weltcup.
Riiber hat damit alle vier bisherigen Weltcupbewerbe in Estland gewonnen. Hinter Rießle stand dessen Landsmann Julian Schmid erstmals auf dem Podest. Lamparter war nach dem starken Langlaufrennen zufrieden. „Ich hatte super Material, in der Loipe macht es Spaß. Ich muss nur noch ein bisschen daran arbeiten, dass ich auf der Zielgeraden noch schneller bin, dass ich in so einer Situation den Sprung auf das Podium machen kann.“ Künftig gelte es, im Springen eine bessere Ausgangsposition herauszuholen, sagte der 20-jährige Doppel-Weltmeister.
Er blicke den kommenden Bewerben am Wochenende in Ramsau optimistisch entgegen, meinte Lamparter. Er werde dort trainieren und „ein gutes Gefühl holen“. Die Schanze in Ramsau liege ihm besser als jene in Otepää, auf der er erst wenige Sprünge absolviert hatte.
Seidl fällt zurück
Der Salzburger Mario Seidl belegte nach dem zweiten Rang im Springen den elften Platz (+41,4). „Auf der Schanze geht auch noch mehr, aber ich merke, dass mir beim Laufen auf der letzten Runde das Schmalz im Oberkörper noch fehlt. Aber es war ein guter Wettkampf.“
Unmittelbar hinter ihm platzierte sich der Steirer Martin Fritz (+41,8), der am Vortag als bester Österreicher Achter gewesen war. Fritz hatte im Finish einen Spitzenplatz im Visier, als er mit dem starken Deutschen Vinzenz Geiger (13.) kollidierte und zurückfiel. „Ich wollte meine Chance nutzen, bin aber nach Geigers Sturz über ihn drübergefallen. Die Form passt und ich hatte auch den schnellen Ski für das Podium, daher bin ich dementsprechend frustriert.“
Die Steirerin Lisa Hirner wurde im Frauen-Bewerb vor dem Springen disqualifiziert. Wegen eines nicht regelkonformen Anzugs kam für die 14. des Vortages bei der Startkontrolle das Aus. Beste auf der Normalschanze war die norwegische Vortagessiegerin Gyda Westvold Hansen.
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