Nach dem Abgang von Reinhard Haller hatte das auf Suchtthemen spezialisierte Krankenhaus Maria Ebene zwischenzeitlich mit einigen Turbulenzen zu kämpfen. Seit Philipp Kloimstein das Ruder übernommen hat, ist das Schiff aber wieder auf Kurs. Die vorzeitige Verlängerung seines Vertrags war also nur konsequent.
Kloimstein hat im April 2020 die Stelle des Primars und ärztlichen Leiters der Stiftung Maria Ebene übernommen. Binnen kurzer Zeit ist es ihm gelungen, die Missstimmungen auszuräumen und neue Akzente in der Suchttherapie zu setzen. Dabei waren die Rahmenbedingungen alles andere als einfach - die Coronapandemie hat nicht nur den Arbeitsalltag beeinträchtigt, sondern auch die Patientenzahlen in die Höhe schnellen lassen.
Vertragsverlängerung
Sein ruhiger Führungsstil und seine fachliche Expertise haben auch das Kuratorium der Stiftung überzeugt, folglich ist Freude über die Vertragsverlängerung groß: „Wir sind sehr glücklich darüber, die Zusammenarbeit bereits vorzeitig und vor allem einstimmig in eine unbefristete Anstellung verlängern zu können. Das ist ein wichtiges Signal für die weitere Stabilität und Kontinuität in unserer Stiftung“, so Kuratoriumspräsident Christian Bernhard.
Kloimstein selbst will die Stiftung nun sukzessive weiterentwickeln: „Wir sollten den Begriff Sucht insgesamt neu denken - nämlich wie wir mit Suchterkrankten oder abhängig machenden Substanzen umgehen, wie wir die Betroffenen noch besser behandeln können, oder auch wie unsere Haltung als Gesellschaft zum Thema Sucht ist bzw. sein sollte.“
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