Seltenes Naturphänomen

Bimsstein überflutet Strände auf den Philippinen

Wissenschaft
27.11.2021 11:34

Ein seltenes Naturphänomen sucht derzeit die Strände der philippinischen Batan-Inseln heim. Auf den dortigen Sandstränden türmt sich eine dicke Schicht schwarzer Bimsstein (siehe Video). Die dunklen porösen Kiesel stammen von einem rund 2000 Kilometer entfernten Unterwasservulkan.

Die dunkle Schicht Bimsstein, die das Meer um die Batan-Inseln bedeckt und sich tonnenweise an den Stränden häuft, stammt vom Unterwasservulkan Fukutoka-Okanoba vor Japan, dessen Spitze 14 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Der war im August ausgebrochen. Die Behörden warnen vor Gefahren für Schiffe und Meerestiere. Mit Ölsperren soll das Gestein nun eingedämmt werden.

Vulkangestein ist leichter als Wasser
Der Bimsstein ist ein poröses Vulkangestein und entsteht durch gasreiche vulkanische Eruptionen, bei denen zähflüssige Lava durch Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid aufgeschäumt wird. Seine Dichte ist aufgrund der zahlreichen Poren, die einen wesentlichen Teil des Volumens ausmachen, kleiner als jene von Wasser ist, weshalb die Steinchen im Wasser schwimmt.

Die Farbe von Bimstein kann stark variieren: Solcher aus basaltischer Lava mit großen Blasen ist nahezu schwarz, mit zunehmendem Luftgehalt und abnehmender Blasengröße wird die Farbe heller, sodass auch nahezu weißer Bims möglich ist (etwa auf dem Vulkan Stromboli, der auf der gleichnamigen italienischen Insel liegt; Anm.).

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