Montag ging (abermals) der Bauausschuss in der Causa Leiner in Wien über die Bühne. Thema: das Servitut.
Mit dem Servitut im Grundbruch ist auch die Zukunft des Dachgartens gesichert. Wie berichtet, will Signa statt des Leiners einen KaDeWe-Klotz in der Mariahilfer Straße errichten. Der Bezirk bestand jedoch auf einer Dachterrasse, die für alle zugänglich sein soll – also keine exklusive Luxus-Zone für feine Champagner-Partys. Und die „Krone“ weiß auch, was in dem Servitut steht. Die Zusammenfassung:
Wo früher eine Millionärsfamilie mit Saunalandschaft gewohnt hat, entsteht bald ein öffentlicher Park für alle.
Markus Reiter, Bezirksvorsteher Neubau
Dachgarten bedeutet massive Wertminderung
Für Signa heißt das nun: Ein Dachgarten, der allen zur Verfügung gestellt werden muss, bedeutet eine massive Wertminderung im Vergleich zu den früheren Plänen. Außer natürlich für all jene, die dort oben gratis einen schönen Blick über die Stadt genießen können.
Beim Bezirks-Bauausschuss gab es am Montagabend jedenfalls keine Überraschungen mehr. Das Projekt wurde - auf Basis des Servituts - deshalb durchgewunken.
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