ÖFB-Team im Tief

Gleich zwei Ziele klar verfehlt – peinlich!

Fußball International
13.10.2021 06:25

Der Gruppensieg war schon länger kein Thema, nach Österreichs 0:1 in Kopenhagen in der WM-Quali gegen Däenmark ist auch Platz zwei weg. Der Traum von der WM 2022 lebt nur noch dank des „Hintertürls Nations League“. Die „Krone“ meint: Gleich zwei Ziele wurden klar verfehlt - das ist peinlich. Der „Teamchef-Ball“ liegt jetzt bei Neo-Präsident Milletich.

Dänemark fährt als Sieger der Qualifikationsgruppe F (war Österreichs Ziel Nummer eins) zur WM 2022 nach Katar, Österreich dümpelt nach acht Spieltagen mit mickrigen zehn Punkten auf Platz vier herum, Platz zwei (war Ziel Nummer zwei) ist auch nicht mehr möglich - die nackten, peinlichen Fakten nach dem 0:1 in Kopenhagen.

Von Top-Mannschaften weit entfernt
Wo das Beste noch das Ergebnis war. Denn die Leistung zeigte, dass die Truppe von Franco Foda derzeit von Europas Top-Mannschaften weit entfernt ist, man den Schwung der EURO überhaupt nicht in den Herbst nutzen konnte. Da gelangen gerade einmal Pflichtsiege gegen die „Fußball-Zwerge“ Moldawien (2:0, Nummer 180 der Welt) und Färöer (2:0, Nummer 114 der Welt), setzte es Niederlagen gegen Israel (2:5), Schottland (0:1) und Dänemark.

Eine Talfahrt, die gestoppt werden muss, wenn es im nächsten März via „Hintertürl Nations League“ im Play-off doch noch die Chance gibt, sich für Katar zu qualifizieren.

Offen die Teamcheffrage: Gerhard Milletich wird Sonntag offiziell neuer ÖFB-Präsident, wird sich deklarieren müssen: Setzt er neue Akzente oder vertraut er weiter Franco Foda? Klar ist, dass der Leistungsabfall erklärt werden muss.

Jetzt Klagenfurt-Doppel
Abgeschlossen wird die verpatzte Qualifikation mit einem Doppel in Klagenfurt: Zuerst Israel (12.11.), dann Moldawien (15.11). Da müssen überzeugende Siege her, um sich Selbstvertrauen für das Play-off zu holen. Wo hoffentlich einige Langzeitverletzte (Baumgartlinger, Lainer, Xaver Schlager, Kalajdzic) wieder dabei sind. Darauf setzt Foda: „Diese Spieler werden uns sicher weiterhelfen!“

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(Bild: KMM)



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