Millionen-Euro-Projekt

Mehr Platz für Oberkärntner Schüler geschaffen

Kärnten
02.10.2021 16:07

spittal Knapp eineinhalb Jahre dauerten die Umbauarbeiten in der Volksschule-Ost in Spittal. Das Ergebnis ist eine moderne Schule mit vielen technischen Möglichkeiten im Unterricht. In den neuen Räumlichkeiten konnte heuer erstmals auch eine neue Kleinklasse für körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder installiert werden. Die Direktorin zeigt sich zufrieden. Ein neues Bildungszentrum wurde auch in Obervellach eröffnet.

Moderne Klassenzimmer und helle Gänge – so präsentiert sich die umgebaute Volksschule-Ost. Insgesamt 6,9 Millionen Euro wurden in die Modernisierung investiert. Rund ein Drittel kam von der Stadt Spittal. Bürgermeister Gerhard Köfer spricht von einem Meilenstein: „Mit diesem Großprojekt schafft die Stadtgemeinde Spittal die Voraussetzung für optimale Bildungschancen unserer jüngsten Bürger.“ Begonnen hatte der Umbau vergangenen März.

„Der Einzug der Digitalisierung war wichtig“
Angetan von ihrem neuen Arbeitsplatz zeigt sich auch Direktorin Heike Sackl: „Es ist jetzt eine moderne Schule. Der Einzug der Digitalisierung war wichtig.“ Dabei spricht sie vor allem die neuen interaktiven Tafeln in den Klassen an, die für Schüler wie Lehrer eine Herausforderung darstellen.

Erstmals auch eine Kleinklasse
Rund 200 Mädchen und Buben werden in zwölf Klassen von 30 Pädagogen unterrichtet. Erstmals gibt es heuer auch eine Kleinklasse mit fünf schwer beeinträchtigten Kindern. „Alle sind Autisten. Die Therapien finden auch in der Schule statt“, so Sackl. Den Turnsaal bezeichnet die Direktorin – neben dem Lift – als Prunkstück.

Neues Bildungszentrum auch in Obervellach
Ebenfalls eröffnet wurde das neue Bildungszentrum in Obervellach im Mölltal. Der neue Campus vereint Volksschule, Kindergarten oder Kindertagesstätte im ersten Pflichtschulcluster Kärntens. Das über 50 Jahre alte Gebäude wurde von September 2019 bis zum Frühjahr 2021 um mehr als drei Millionen Euro generalsaniert. „Schule ist heute nicht mehr nur Lern-, sondern auch Lebensraum. Denn durch die Konzentration von Bildungseinrichtungen an einem Standort können unterschiedliche Synergien genutzt werden“, erklärt LH und Bildungsreferent Peter Kaiser.

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