Handball

Meister Hard schlug auch bei den Tiroler Adlern zu

Vorarlberg
02.10.2021 08:30

Meister Hard setzt sich am Freitagabend im West-Derby gegen Schwaz souverän mit 25:21 (13:12) durch und feiert einen klassischen Start-Ziel-Sieg in der Osthalle Schwaz. Mit zwei Punkten im Gepäck und der – vorerst – alleinigen Tabellenführung traten die Roten Teufel die Heimreise sichtlich zufrieden an.

In der Neuauflage des Halbfinalspiels aus der vergangenen Saison zwischen Sparkasse Schwaz Handball Tirol und ALPLA HC Hard setzen sich erneut die Roten Teufel erfolgreich durch und gewinnen das Duell am Ende souverän mit 25:21 (13:12) und bringen zwei Punkte mit ins Ländle. Die Jungs von Cheftrainer Hannes Jón Jónsson haben mit einer 1-a Deckungsarbeit und einer unglaublich kämpferischen Leistung überzeugt, konzentriert gespielt und ihren Vorsprung souverän verwaltet und bis zum Ende sicher nach Hause gespielt. Kapitän Dominik Schmid ist mit sieben Treffern nicht nur der heutige Torschützenkönig, sondern wurde auf Seiten der Harder auch zum Man of the Match gekürt.

Die Hausherren von Handball Tirol eröffnen das LAOLA1 Livespiel am heutigen Freitagabend, können ihren ersten Angriff durch einen Fehlwurf von Petar Medic jedoch nicht erfolgreich abschließen. Das erste Tor in dieser Partie fällt aufseiten der Harder durch Rückraum-Shooter Ivan Horvat, der bereits mit seinem ersten Ballkontakt seine Wurfgewalt zum Besten gibt. Nico Schnabl und Dominik Schmid legen nach und die Roten Teufel führen nach rund fünf Minuten mit 3:0. Hard ist bekannt für sein körperbetontes Deckungsspiel, welches die Vorarlberger heute wieder konsequent auf der Platte zeigen. Die felsenfeste Abwehrreihe der Roten Teufel erschwert das Durchkommen merklich und so dauert es knapp sieben Minuten bis Michael Miskovez die Torsperre von Handball Tirol aufheben kann und zum 1:3 trifft. Als sich Handball Tirol erstmals mit vier Toren im Rückstand sieht, reagiert Cheftrainer Frank Bergemann mit der Team-Time-Out Karte (13. Minute). Die kurze Auszeit scheint Wirkung zu zeigen und zehn Minuten vor Pausenpfiff sind die Tiroler mit dem Anschlusstreffer dran (8:9, 20. Minute). Die Teams liefern sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, was Spannung bis zum Schluss verspricht. Die beiden Keeper der ersten Halbzeit, Golub Doknic und Aliaksei Kishou, überzeugen mit tollen Paraden. Beim Spielstand von 13:12 und einer knappen Führung für die Roten Teufel verabschieden sich die beiden Teams in die Kabine.

Nach Seitenwechsel legen die Gäste in Unterzahl los, scheitern im ersten Angriff aber an Torhüter Kishou. Handball Tirol somit mit der Chance auszugleichen, aber diese Rechnung wurde ohne Golub „der Hexer“ Doknic gemacht, denn auch der Harder Keeper wehrt den Wurf souverän ab. Beide Torhüter zeigen bereits in den ersten Aktionen der noch jungen zweiten Halbzeit, dass in diesem Spiel absolut Verlass auf sie ist und sie ihren Deckungsreihen einen starken Rückhalt geben. Die Vorarlberger machen mit ihrer Deckungsarbeit dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben und verteidigen ihren plus 1 Vorsprung konsequent bis zur 43. Minute. Handball Tirol hat den Anschlusstreffer immer wieder erfolgreich verwandelt, der Ausgleich will aber nicht gelingen und so sind es die Harder, die weiter vorlegen. In der 49. Minute holen sie sich ihren Vier-Tore-Vorsprung aus der ersten Halbzeit zurück (21:17). Tirols Flügelspieler beißen sich an Doknic weiter reihenweise die Zähne aus und es sollen ganze fünfzig Minuten vergehen, bis den Hausherren der erste Treffer vom Flügel durch Alexander Wanitschek gelingt. In der Crunchtime mobilisieren die Gastgeber nochmals alle Kräfte und halbieren ihren Rückstand, was die Spannung in dieser Partie hochhält und Hoffnung bei den Gastgebern schöpfen lässt (20:22, 53. Minute). Aber wie schon in einigen Spielsituationen zuvor ist bei ihrem Angriff spätestens bei Golub Doknic Schluss, der seinen Kasten weiter sauber hält. Die Roten Teufel machen munter weiter und die letzten Treffer aufseiten der Harder durch Lukas Schweighofer, Dominik Schmid und Srdjan Predragović werden erfolgreich in den Maschen versenkt. Der Harder Rückraum hat einmal mehr bewiesen, welche Qualitäten in diesen Reihen vorhanden sind und besiegelt ihren Auswärtssieg bei einem Endstand von 25:21 (13:12).

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