Fünfter 2:1-Sieg im achten Spiel, wie gegen Rapid II einen 0:1-Rückstand durch einen direkten Freistoß von Michael Cheukoua und einen verwandelten Penalty von Haris Tabakovic gedreht. Lustenau erzielte damit schon fünf Tore aus Standardsituationen. Die Austria brillierte gegen den Tabellenletzten Steyr zwar nicht, holte aber dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit die drei Punkte. Vom Titel zu träumen, wäre dennoch verfrüht.
So wird man normalerweise Meister. Zumal der Vorsprung auf die Verfolger nun bereits sechs Zähler beträgt. Fakt ist, dass Lustenau nach acht gespielten Runden noch nie so viele Punkte auf dem Konto hatte. Die bisherige Bestmarke lag bei 20 Punkten in der Saison 2012/13. Nur die Admira (2010/11) und Bad Bleiberg (2000/01) holten bis dato mit 22 einen Zähler mehr. Das Team darf also zurecht stolz sein, was es bisher geleistet hat.
Ball flach halten
Übrigens war die Austria bisher fünfmal (mit der aktuellen Saison) nach acht gespielten Runden Tabellenführer. Für den Aufstieg hat es letztlich aber nie gereicht. Nur zu ungern erinnert man sich in Lustenau an Horror-Frühjahre mit unerklärlichen Rückfällen, deshalb hält der Verein den Ball auch diesmal flach.
Der Fluch der Statistik bestätigt dies. Denn nur sechs Klubs, die in 20 Saisonen nach acht Runden Erster waren, lagen auch nach 30 gespielten Partien vorne. Und nur drei davon - der LASK, Admira und Altach - schafften dann auch tatsächlich den Aufstieg. Mit sieben Punkten den größten Vorsprung hatte bisher Bad Bleiberg. Ein Klub, der mittlerweile in der Versenkung verschwunden ist.
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