Nach dem 0:5 von Schlusslicht WSG Tirol in Graz warf Sturm-Trainer Christian Ilzer warf fairerweise ein, dass Tirol einige Ausfälle verkraften musste. Auch die von Trainer Thomas Silberberger an einigen Positionen improvisierte Elf hätte sich in manchen Situationen aber besser anstellen können, ja wohl müssen. „Die Vorstellung heute war bodenlos. Ein paar Spieler sollten sich jetzt wirklich einmal hinterfragen, ob sie am Montag dann wieder zum Training erscheinen“, verlor Innenverteidiger Raffael Behounek nachher im Sky-Interview die Fassung. Und fügte noch hinzu. „Wir können nicht zu dritt Fußball spielen“.
„Wir können nicht zu dritt oder zu viert Fußball spielen, das geht nicht. Am Mittwoch (im ÖFB-Cup/Anm.) gegen den GAK kriegen wir so auch drei Stück“, schimpfte er. „Ich weiß nicht, ob es ein paar Spieler nicht freut. Ein paar Spieler haben die Qualität nicht, ein paar Spieler sind nicht in Form.“
Das Schlusslicht ist bisher noch sieglos, und in Wattens sind die Alarmglocken immer deutlicher zu vernehmen. Wiewohl Silberberger immer wieder auf den großen Umbruch im Sommer verweist: „Wir hatten 15 Neuzugänge.“ Fakt sei aber auch, „dass wir heuer noch nicht im Tritt sind, und fünf Fouls in 90 Minuten sagen auch etwas aus“, so das Tiroler Urgestein.
Ruhe nach Brachial-Kritik
Auf die Brachial-Kritik von Behounek wollte er nicht explizit eingehen, sah den Rundumschlag seines Spielers in den Emotionen nach der Schlappe begründet. „Wir werden alles ganz genau analysieren“, meinte er nur.
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