Viele Burgenländer erinnern sich noch gerne an die beliebte Dame, deren Leben einem Roman gleicht. Siegfried Lipp aus Neutal erstand von ihr Ende der 70er-Jahre sein erstes Auto, einen Mercedes. Da er den Betrag nicht ganz passend hatte, gewährte ihm Fürstin Melinda einen Nachlass, indem sie ihm 2000 Schilling für seine beiden Kinder gab, mit dem charmanten Kommentar: „und übrigens, ich bin die Melinda.“
Bescheidene Frau
Auch „Krone Burgenland“-Redakteurin Charlotte Titz traf die Jahrhundertzeugin zufällig bei einer Ausstellung auf Schloss Halbturn: „Die Fürstin war eine sehr liebe und bescheidene Frau ohne Allüren, mit der man sich normal unterhalten konnte.“
Melindas Neffe, seit 20 Jahren Geschäftsführer der Familienstiftungen und -betriebe, Stefan Ottrubay, beschreibt seine erste Begegnung mit der Tante ähnlich: „Wir wussten nur, dass es eine Tante mit österreichischer und ungarischer Vergangenheit war. Sie benahm sich ganz natürlich.“
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