Für viele Pendler, die vom Süden rasch und komfortabel nach Wien wollen, ist die Linie G1 die erste Wahl. Im Auftrag des Verkehrsverbundes Ostregion pendeln die Busse der Firma Südburg aus Oberwart täglich zwischen Burgenland und Wien. Nach dem coronabedingten Einbruch bei den Fahrgästen geht es nun wieder bergauf.
140 Mitarbeiter und 100 Busse gehören zu dem Unternehmen. Das Hauptgeschäft stellt die G1-Pendlerlinie dar. Bis zu 1800 Menschen wurden zu Spitzenzeiten pro Tag transportiert. Viele nutzen die modernen, geräumigen und mit WLAN ausgestatteten Busse als „rollendes Büro“.
Fahrgäste kehren zurück
Während Corona brach die Nachfrage jedoch massiv ein. Im April 2020 habe man nur noch rund 150 Fahrgäste am Tag transportiert, berichtet Geschäftsführer Siegfried Tanczos. Mittlerweile ist die Zahl wieder nach oben gegangen und liegt bei 850 bis 1000 Pendlern pro Tag.
Studenten fehlen derzeit
Die Gründe, warum nicht alle wieder zurückgekehrt sind, sind laut Tanczos unterschiedlich. Einerseits fehlen derzeit die Studenten, andererseits gilt in Linienbussen Maskenpflicht, weshalb manche auf Fahrgemeinschaften ausweichen. Auch, dass Firmen jetzt mehr Homeoffice ermöglichen, spürt man. Die hohe Luftumwälzungsrate in den Bussen bietet jedenfalls einen hohen Ansteckungsschutz.
Ersparnis bei 1-2-3-Ticket
Auftraggeber ist der VOR, der auch die Preise festlegt - wobei diese weit günstiger sind, als mit dem eigenen Pkw zu pendeln. Tanczos hofft, bei einer Einführung des 1-2-3-Tickets Fahrgäste dazuzugewinnen. Auch für Pendler werde das Klimaticket eine Ersparnis bringen.
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