Mehr Drohnen-Einsätze

Verstärkung aus der Luft für Feuerwehr & Co.

Egal, ob bei Massenkarambolagen, (Wald-)Bränden, Alpinunfällen oder Großveranstaltungen - immer mehr Rettungsorganisationen setzen in Krisensituationen auf „Hilfe von oben“. Jetzt soll der Einsatz von Drohnen auf eine neue Stufe gehoben werden, unter anderem durch eine Novellierung des Luftfahrtgesetzes.

Die kleinen Fluggeräte haben sich in den vergangenen Jahren vom Spielzeug längst zu einem wichtigen Instrument von Feuerwehr, Bergrettung oder Rotem Kreuz gemausert: „Drohnen werden in Zukunft zur Standardausrüstung der Einsatzorganisationen werden“, ist Andreas Oblasser vom Bundesfeuerwehrverband überzeugt. Doch aus rechtlichen Gründen konnte das Potenzial der Mini-Helis nie ganz ausgeschöpft werden.

+1

Fotos

So hatten durch das EU-Drohnenregulativ plötzlich Privatpiloten mehr Möglichkeiten als die Einsatzorganisationen selbst. Erst durch die Novellierung des Luftfahrtgesetzes (es gilt seit dem 1. August) wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass Drohnen wesentlich schneller und flexibler von Feuerwehren, Rettung und Co. eingesetzt werden können – gekoppelt an Schulungen der Austro Control.

Magnus Brunner, Staatssekretär im Verkehrsministerium, brach bei einer Leistungsschau in Gumpoldskirchen in Niederösterreich ebenfalls eine Lanze für Drohneneinsätze: „Es bieten sich zahlreiche Anwendungsgebiete – für zeitkritische Einsätze und als Suchgeräte, wie etwa bei Rettungsaktionen oder in Krisensituationen.“