Erst Anfang Februar war der 25-jährige Afghane wegen schwerer Körperverletzung vom Strafgericht in Wien zu einer siebenmonatigen bedingten Haftstrafe verurteilt worden. Zwei Monate später der nächste Ausraster. Der Grund dafür: Die Schwester des Angeklagten soll von ihrem Freund sexuell genötigt worden sein.
Mit einem Baseballschläger bewaffnet will der Arbeiter den Mann, der ein Lokal in Feldkirch betreibt, zur Rede stellen. Dort taucht der wutentbrannte Afghane schließlich wenig später auf, muss aber feststellen, dass der Gesuchte just nicht gegenwärtig ist. Dafür macht ein Mitarbeiter Bekanntschaft mit dem Baseballschläger, wird aber nur leicht im Gesicht verletzt.
Beim Verlassen des Lokals schlägt der Bösewicht noch eine Türscheibe ein. Der bezifferte Schaden beläuft sich auf 5600 Euro.
Im Prozess zeigt sich der Vorbestrafte reuig. Auch einen Teil des Sachschadens hat er bereits bezahlt. Aufgrund des raschen Rückfalls verhängt der Richter dennoch eine Geldstrafe über 3000 Euro.
Chantal Dorn, Kronen Zeitung
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