30.07.2021 21:59 |

Ruud im Einzel-Finale

ÖTV-Doppel Miedler/Erler spielt um Kitzbühel-Titel

Während die österreichische Doppel-Paarung Lucas Miedler/Alexander Erler beim Tennis Generali Open in Kitzbühel überraschend ins Finale eingezogen ist, hat es im Einzel die Nummer 1 des Turniers ins Endspiel geschafft. Der Norweger Casper Ruud geht nach seinem elften Sieg in Folge am Samstag (ab 16.30 Uhr/live ServusTV) gegen den Spanier Pedro Martinez auf seinen vierten Sandplatz-Titel der Saison los.

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Miedler/Erler hatten im ersten Satz des Halbfinales am Freitag mit 1:6 zwar noch das klare Nachsehen gegen ihre topgesetzten Gegner Tomislav Brkic/Nikola Cacic (BIH/SRB), ab dem zweiten Satz präsentierten sich die Österreicher aber deutlich stärker und gewannen diesen mit 6:1. Im Champions-Tiebreak entschieden sie die Partie schließlich mit 12:10 für sich. Das Duo trifft am Samstag auf Roman Jebavy/Matwe Middelkoop (CZE/NED), die sich gegen Einzel-Finalist Martinez und Marc Polmans (AUS) 6:3, 1:6, 10:7 durchsetzten.

„Morgen können wir uns nur den Sieg vornehmen. Wir spielen zum ersten Mal zusammen, waren hier beim Turnier sicherlich die Wundertüte, aber diese Geschichten schreibt nun mal der Tennis-Sport“, sagte Miedler nach der Partie. Erler, der der erste Tiroler Sieger in Kitzbühel seit 1946 werden könnte, meinte: „Im Einzel im Achtelfinale, im Doppelbewerb im Finale - wenn mir das einer vor einer Woche gesagt hätte, hätte ich das gerne genommen.“

Für den Weltranglisten-97. Martinez ist die Woche ebenfalls bereits rund. Auf dem Weg in sein erstes Endspiel auf der ATP-Tour eliminierte der 24-jährige Spanier den Deutschen Daniel Altmaier mit 4:6, 6:3, 6:3. Ruud zog erst kurz vor 20 Uhr mit einem 6:3, 7:6(7) gegen Arthur Rinderknech (FRA) nach. Zwar startete der 22-jährige Norweger, der am Vortag gegen Mikael Ymer (SWE) sogar einen Matchball abwehren musste, souverän. Nach 19 Minuten stand es 4:1, doch dann wurde Ruud für fast zwei Stunden von einer regenbedingten Unterbrechung ausgebremst.

Der Weltranglisten-14. ließ anschließend vier Satzbälle bei Aufschlag Rinderknech aus, servierte dann aber zum 6:3-Satzgewinn aus und zeigte auch im zweiten Durchgang, dass er der komplettere Spieler ist. Der 1,96 Meter große Rinderknech (ATP-91.) spielte seine Hebel beim Aufschlag aus, fand aber keine einzige Breakchance vor und musste nach einem umkämpften Tiebreak (7:9) „Adieu“ sagen. Ruud steht zum dritten Mal binnen drei Wochen im Finale, in dem er seinen vierten Titel 2021 nach Genf, Bastaad und Gstaad (alle Sand) feiern könnte.

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