Der Traum vom Fliegen

Ausbildung zum Gyrocopter-Piloten in St. Veit

Der Blick von oben - wie hier auf die Burg Hochosterwitz - ist spektakulär und macht Laune!

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

In St. Veit kann die Welt von oben erkundet werden: Armin Leitgeb bildet dort angehende Gyrocopter-Piloten aus und verleiht auch die kleinen Flieger.

Und schon sitze ich im Mini-Flieger. Es fühlt sich an, als wenn man in einem Autoscooter Platz nehmen würde - nur, dass der 290 Kilo schwere Gyrocopter vom Boden abhebt. Die 400 Meter lange Rollbahn - also die Wiese in Mairist vor der Burg Hochosterwitz - soll zum Starten herhalten. „Das reicht“, versichert Fluglehrer Armin Leitgeb, der vor zehn Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Er betreibt eine Flugschule für Leichtflugzeuge.

In Mairist bei St. Veit kann jedermann das Fliegen erlernen. Nach 35 Flugstunden und der bestandenen Theorie- und Praxisprüfung darf man die ultraleichten ausleihen.

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Jetzt wird abgehoben
Dann zieht Leitgeb den Joystick zurück, der 110 PS starke Tragschrauber beschleunigt und wir befinden uns in der Luft. „Der Tank reicht für fünf Stunden Flug. Und der 51-jährige Guttaringer möchte das Gefühl von Freiheit weiter vermitteln. „Jeder, der will, kann hier fliegen lernen“.

Leichtgewichte im Internet reservieren
Was wird verlangt? Ein medizinischer Check, 35 Flugstunden und zum Schluss eine Theorie und Praxisprüfung. „Etwa 10.000 Euro muss man ausgeben“, erklärt Leitgeb. Wenn alles bestanden ist, kann man die Leichtgewichte stundenweise über das Internet auf gyrocoptair.at reservieren und einen „Ausflug“ - etwa nach Bozen in Südtirol - machen. Pro Jahr bildet der Pilot drei bis fünf neue Flugschüler aus.

Armin Leitgeb nahm auch „Krone“-Redakteur Andreas Walcher auf einen Testflug mit.

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Leitgeb: “Mein ältester Schüler ist 75 Jahre alt - das Fliegen kann also jeder lernen."