„Keine Staatshilfen“

„Corona-Opfer“: Star-Koch Schuhbeck insolvent

Adabei
19.07.2021 12:05

Der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck (72) hat nach eigenen Angaben Insolvenz angemeldet. „Nachdem die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind, muss ich für meine Betriebe Insolvenz anmelden“, sagte Schuhbeck laut Mitteilung vom Sonntag, die mit der Überschrift „Das nächste Corona-Opfer“ ausgeschickt wurde.

Von der Insolvenz, die er beim Amtsgericht München angemeldet habe, sind der Mitteilung zufolge seine Restaurants am Platzl in der Münchner Innenstadt und auch sein Partyservice betroffen. Bis zuletzt habe Schuhbeck auf die staatlichen Finanzhilfen gehofft und private Gelder in sein Unternehmen gesteckt. „Doch jetzt ist Schluss“, heißt es in der Mitteilung.

„Meine Mitarbeiter trifft es hart“
„Ich werde schon einen Neustart für mich hinbekommen, aber meine rund 50 Mitarbeiter trifft das richtig hart“, sagte Schuhbeck. Laut Mitteilung hofft er, seinen Gewürzhandel und sein Beratungsgeschäft retten zu können: „Ich will weitermachen, und vielleicht ist die Insolvenz sogar eine Chance, aus der wir schnell wieder rauskommen.“

Schuhbeck ist einer der bekanntesten Köche und Gastronomen Deutschlands. Er hat schon die Beatles und Charlie Chaplin bekocht, Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Queen - und immer wieder auch den FC Bayern München. Sein Name ist eine Marke. Schuhbeck betreibt ein regelrechtes Gastro-Imperium, zu dem unter anderem drei Restaurants, ein Eissalon und Gewürzläden gehören. Mit seinem Cateringservice beliefert er Großveranstaltungen und Promi-Events.

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(Bild: kmm)



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