Gemischte Reaktionen

Frequency-Absage: Das sagt Niederösterreich dazu

Niederösterreich
17.07.2021 10:40

Erneut ist das beliebte Frequency-Festival in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten - wie berichtet - dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Anders als im Vorjahr sorgt das, vor allem ob des nunmehrigen Impffortschritts, nun aber für sehr unterschiedliche Reaktionen. Die „Krone“ war auf Stimmenfang.

Backstage wurde ohnehin bereits seit Wochen verhandelt, seit Freitag ist nun aber fix: Das Frequency-Festival wird auch heuer nicht stattfinden. Eine Verordnung der Stadt St. Pölten wird Veranstaltungen, die outdoor stattfinden, nur noch für 3000 Teilnehmer zulassen. „Wir haben alles versucht, dass das Frequency heuer durchgeführt werden kann, aber die Delta-Variante macht alles zunichte. Die Gesundheit der Bevölkerung ist für mich das Wichtigste“, erklärt Bürgermeister Matthias Stadler den Schritt.

Gemischte Gefühle nach Absage
In der Politik, aber auch unter den Landsleuten (siehe Video) wurde die Absage mit gemischten Gefühlen aufgenommen (siehe auch Video oben). Die niederösterreichische Gesundheitslandesrätin (und SPÖ-Parteikollegin) Ulrike Königsberger-Ludwig spricht etwa von einem „verantwortungsvollen Vorgehen“ Stadlers und einer „richtigen Entscheidung“. 

Zitat Icon

Die Entscheidung ist aufgrund der epidemiologischen Lage und der noch geringen Impfrate bei jungen Menschen richtig. Vor allem die rasante Ausbreitung der Delta-Variante in den letzten Tagen erforderte Vorsicht und entsprechendes Handeln.

Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ)

Indes übt die FPÖ klare Kritik. „Viele Jugendliche, die das Festival besuchen wollten, haben sich eigens dafür impfen lassen“, wettert etwa die blaue Kultursprecherin Vesna Schuster.

„2022 kommen wir noch stärker zurück!“
Veranstalter Harry Jenner zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung, verspricht aber: „2022 kommen wir noch stärker zurück!“ Nächstes Jahr soll das Frequency dann von 18. bis 20. August über die Bühne gehen. Was die Absage konkret für die 50.000 Kartenbesitzer heißt, ist noch nicht bekannt. 

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